Krise und Anlageverhalten

uli125

Well-known member
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18 Januar 2017
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Was macht ihr anders als vor der Krise, sei es Corona, die ja wieder neu aufgelegt wird, Ukraine ist leider immer noch auf dem Schirm.

Wer von euch spart Geld auf der Bank?
Die Miner unter euch, lasst ihr alles in Krypto?
Gold und Silber sind attraktiver in der Krise, wer diese Edelmetalle nur hält zahlt nicht einmal Steuern.

Wer Edelmetalle unter dem Aspekt der Geldanlage betrachtet, muss auch steuerliche Regelungen in seine Renditeberechnung einbeziehen. Hier ist zu unterscheiden zwischen Besteuerung beim Kauf und Besteuerung beim Verkauf. Beim Kauf gilt: Anlagegold ist immer steuerfrei.
Quelle: https://www.gold.de

Lasst hören ;)
 
Das einzige was ich seit der letzten Krise anders mache ist noch konsequenter Einzelaktien zu vermeiden und nur noch ETF zu kaufen.

Ansonsten setz ich in der Geldanlage zu 80-100% auf ETF, wenn die Kurse hoch sind, wie jetzt gerade, baue ich bis zu 20 Prozent Cashquote auf, damit ich die in der nächsten Krise antizyklisch investieren kann.

Cash lagere ich zur Zeit bei Trade Republik zur 4 Prozent Zinsen und in ETF die das Geld bei der Zentralbank anlegen.
 
Darf man erfahren was an ETF besser ist als Fonds, oder Einzelaktien?
ETF sind Fonds, aber halt keine aktiv gemanagten sondern verfolgen passiv eine Strategie oder einen Index, zumindest sind sie deutlich günstiger als die Fonds die eine aktive Verwaltung benötigen.

Über ihre Vor- und Nachteile könnte man ganze Bücher schreiben, werde ich hier nicht machen, mir genügt es völlig das ich mir durch sie ein global gestreutes Depot günstig zusammen stellen kann. Ich kann auch in guten Zeiten einen Teil zu Geld machen und in schlechten Zeiten mit diesem Geld nachkaufen.
 
Kaufe in der Krise liebend gerne solide Aktien und Aktien-ETFs, denn die sind dann meist günstig. Aktien gelten als Sondervermögen und sind somit sehr solide gegen Währungsreformen, Inflation etc.. Langfristig gesehen (5 Jahre++) gesehen kommt die Erholung, lässt sich aber gerne mal Zeit.

Das macht nur dann Sinn, wenn man einen langen Anlagehorizont mitbringt - denn man kauft nie zum absoluten Tief.
Man sollte die Risikotoleranz mitbringen, dass es auch nach dem günstigen Kauf noch erstmal 30-50% weiter runtergeht. Im Idealfall investiert man deshalb in Trancen und kann bei weiteren Kursverlusten ggfs. nachkaufen.

Der Tipp gilt übrigens nur für Geld, das man auf der Seite hat. Wenn man alle Aktien mit Verlust verkaufen muss, um das Auto auftanken zu können oder die defekte Waschmaschine zu reparieren geht der Plan nicht mehr auf :D
Und es sollten solide Werte sein, d.h. AllWorld-ETF oder Allianz-Aktie statt Penny Stocks.

Gold und Silber sind außerhalb der Krise meist günstiger als während der Krise. Deshalb würde ich nicht mitten in der Krise damit anfangen.
 
Das was ich in jeder Krise mache: Meine ETF-Sparpläne einfach weiterlaufen lassen. Auch kaufe ich in Krisen gezielt nach, wenn der Kurs für mich attraktiv erscheint.
 
Ich setze seit jeher auf eine Mischung aus Fonds, ETF, Festgeld und Tagesgeld; keine Rohstoffe.

In schwierigen Zeiten laufen meine Fonds oft vergleichsweise besser. Insgesamt behalte ich aber das Verhältnis im Portfolio bei und reagiere weder in guten noch in schlechten Zeiten außergewöhnlich(was jegliche Transaktionen betrifft).

VG und allzeit ein gutes Ergebnis