Seit wann denn das? Und guten Morgen, bennsensonIch stimme Darkkurt zu, aber lasse jedem seine Meinung
Also was den Film angeht (und der ist ja hier Thema), so sehe ich darin keinerlei politischer Probleme. Es war wohl ein tragischer Unfall, der durch dilletantisches Verhalten provoziert wurde. Ich gehe davon aus, dass die Russen das Schiff kannten und tatsächlich für einen Truppentransporter gehalten haben, weil er unter dem Kommando der Kriegsmarine stand. Alles andere wäre Massenmord und ein Kriegsverbrechen. Solange es keine Beweise dafür gibt, dass die Russen es gezielt beschossen haben trotz besseren Wissens, dass dort hauptsächlich Zivilisten an Bord waren und das Schiff weitestgehend wehrlos war (der lächerliche Begleitschutz war ja mehr Deko, denn hilfreich), bleibt es ein tragischer Unfall. Offiziell.
Dass das Thema im Fernsehen aufgegriffen wird, hat für mich die gleiche Legitimation, wie jeder andere Film, der Geschichten aus dem Krieg erzählt. Ob es nun ein "Soldat James Ryan" ist, ein "Das Boot" oder eben die Gustloff. Über die Umsetzung und die Qualität des Streifens kann man sich gern streiten, ich bin sowieso kein Fan von Kriegsfilmen. Ansonsten - keinerlei Probleme mit dem Film.
Gruß,
Photon