Wirtschaft Die Kosten des Klimawandels

"Schließlich kommt das gesamte Geld den Kindern zu Gute..."
"Wirklich?"
"Ja, schließlich sind wir alle Kinder von irgendjemanden..." :mrgreen:
Es würde auf jeden Fall den ärmeren Staaten zu Gute kommen und das aber auch nur weil die reicheren Staaten durch ihre Industrie mit viel CO2-Ausstoß dort Probleme verursachen ...

Ist da ein Fehler?
 
Toll, ich auch ! Ich habe aber 9 Punkte, bin knapp dran. Hätte ich mal nicht auf das Haus mit den 4 Meter hohen Decken gedrückt, das gab bestimmt fetten Punktabzug. :D

Ja, das ist eigentlich die Gretchen-Frage in diesem Test... In der Druckausgabe der SZ war der Test eine Grafik... Und wenn man das Panorama-Haus ausgewählt hat, konnte man gar nicht mehr zum Radikal-Öko werden... ;)

Aber nicht nach der Menge - da Liegen die USA noch um Längen vorne... :roll:
Naja, 2010 haben die Chinesen die Amerikaner hier überholt... https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,447223,00.html

Das zeigt aber dann auch, dass eine solche Steuer nicht gerecht wäre... China hat 2010 nämlich noch nicht ansatzweise die Wirtschaftskraft der USA erreicht...
Man darf Entwicklungsländer in ihrer Entwicklung nicht mit irgendwelchen Steuern geißeln, denn die Europäer haben im 19. Jahrhundert auch vor keiner Umweltverschmutzung Abstand genommen... Und wenn man weiter zurückgeht/ausholt: Die Römer haben unsere natürliche Umgebung schon vor über 2000 Jahren zerstört... Haben wir überhaupt das Recht irgendetwas einzufordern (wie beispielsweise Abholzung der Regenwälder stoppen), wenn wir uns in der Vergangenheit nicht anders verhalten haben?
 
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Und wenn man weiter zurückgeht/ausholt: Die Römer haben unsere natürliche Umgebung schon vor über 2000 Jahren zerstört... Haben wir überhaupt das Recht irgendetwas einzufordern (wie beispielsweise Abholzung der Regenwälder stoppen), wenn wir uns in der Vergangenheit nicht anders verhalten haben?
Man kann natürlich auch zusehen und ins Fäustchen lachen. ;)
 
Man kann natürlich auch zusehen und ins Fäustchen lachen. ;)


Oder alles daran setzen, Chinesen und Amis zu überholen - wenn schon schei?e, dann aber mich richtig schwung... :roll:

@phip: Man kann auch so fragen: Woher sollten Entwicklungsländer das recht nehmen, die selben Fehler nochmal machen zu dürfen? Und was deinen plumpen Römervergleich angeht: Bevölkerungszahlen damals ungleich Bevölkerungszahlen heute. Und ein mittelgroßer Feierabendstau im Ruhrgebiet produziert nunmal das x-fache an CO2 im Vergleich zu Neros Grillorgie im Jahre 64 n. Chr. :ugly:
 
George Bush : "Global warming is only a theory"

Ich frage Euch ,irrt sich der Präsident des Landes,das jahr
für Jahr sämtliche Nobel oder sonstigen Preise einheimst.....??
 
[...]Und was deinen plumpen Römervergleich angeht: Bevölkerungszahlen damals ungleich Bevölkerungszahlen heute. Und ein mittelgroßer Feierabendstau im Ruhrgebiet produziert nunmal das x-fache an CO2 im Vergleich zu Neros Grillorgie im Jahre 64 n. Chr. :ugly:

Wo sind denn alle Wälder in Mitteleuropa? Europa wäre heute noch über und über mit Laub- und Mischwald bedeckt, wenn die Natur nicht kultiviert und Lebensraum geschaffen worden wäre...

In den punischen Kriegen wurden die Acker nicht nur verbrannt, sondern auch noch eingesalzen, damit auch wirklich nichts mehr wächst... Wenn das für dich keine Umweltzerstörung ist, dann weiß ich auch nicht...
Calgacus schrieb:
Diese Räuber der Welt [Die Römer] durchwühlen, nachdem sich ihren Verwüstungen kein Land mehr bietet, selbst das Meer; wenn der Feind reich ist, sind sie habgierig, wenn er arm ist, ruhmsüchtig; nicht der Orient, nicht der Okzident hat sie gesättigt; als einzige von alle begehren sie Reichtum und Armut in gleicher Gier. Plündern, Morden, Rauben nennen sie mit falschen Namen Herrschaft, und wo sie eine Öde schaffen, heißen sie es Frieden.

Und was bringt es den Menschen in Entwicklungsländern mitzuteilen unsere Entwicklung der Vergangenheit, die geprägt ist von der Veränderung der Natur, wäre ein Fehler gewesen... Das ist einfach nur verlogen, denn wenn man einen gewissen Status erreicht hat, ist es einfach den moralischen Zeigefinger zu heben und Standards festzulegen, die man nur selber erfüllen kann, denn dafür ist auch wieder viel Kapital von Nöten...


Es gibt definitiv einen Klimawandel, aber dieser kann durchaus auch natürliche Ursachen haben, die diesen auslösen/beschleunigen...
 
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George Bush : "Global warming is only a theory"

Ich frage Euch ,irrt sich der Präsident des Landes,das jahr
für Jahr sämtliche Nobel oder sonstigen Preise einheimst.....??

Da es nunmal nciht George Bush ist, der die Preise erhält, sage ich: Ja, der Knülch irrt sich... :ugly: :ugly:

Wo sind denn alle Wälder in Mitteleuropa? Europa wäre heute noch über und über mit Laub- und Mischwald bedeckt, wenn die Natur nicht kultiviert und Lebensraum geschaffen worden wäre...

Nur wurde nicht alles verbrannt, Herr Professor... :ugly:

In den punischen Kriegen wurden die Acker nicht nur verbrannt, sondern auch noch eingesalzen, damit auch wirklich nichts mehr wächst... Wenn das für dich keine Umweltzerstörung ist, dann weiß ich auch nicht...

Wäre mir Neu, das die Italienische Halbinsel, Sizilien und Nordtunesien Todeszonen sind...

Und was bringt es den Menschen in Entwicklungsländern mitzuteilen unsere Entwicklung der Vergangenheit, die geprägt ist von der Veränderung der Natur, wäre ein Fehler gewesen... Das ist einfach nur verlogen, denn wenn man einen gewissen Status erreicht hat, ist es einfach den moralischen Zeigefinger zu heben und Standards festzulegen, die man nur selber erfüllen kann, denn dafür ist auch wieder viel Kapital von Nöten...

Weil wir nun mal nicht die Zeit haben, allen Entwicklungsländern eine Industrielle Revolution von Europäischem Ausmaß zuzugestehen, Punkt.
 
Nur wurde nicht alles verbrannt, Herr Professor... :ugly:
Wo wird denn alles verbrannt?

Wäre mir Neu, das die Italienische Halbinsel, Sizilien und Nordtunesien Todeszonen sind...
In 2000 Jahren könnte man ja rekapitulieren, inwieweit das Klima noch von den Menschen des 20. Jhd. beeinflusst wird...

Weil wir nun mal nicht die Zeit haben, allen Entwicklungsländern eine Industrielle Revolution von Europäischem Ausmaß zuzugestehen, Punkt.
Tja, ganz schön bevormundend...
 
Wo wird denn alles verbrannt?

Da du aucf meinen Nero-Post mit Waldflächen geantwortet hast, ging ich von Brandrodung aus... aber wie dem auch sei:

Es ist ein Unterschied, ob damals ein Bauer in Oberbayern 1 Ha Wald rodet, um 20 Kühe darauf zu weiden, oder ob heute ein Großgrundbesitzer in Brasilien 100 Ha Wald rtodet, um 1500 Rinder darauf zu weiden...

Im Übrigen steigt die Waldfläche in Mitteleuropa seid Jahren wieder an

In 2000 Jahren könnte man ja rekapitulieren, inwieweit das Klima noch von den Menschen des 20. Jhd. beeinflusst wird...

Wir wohl bnicht, aber ich bezweifele stark. dass es in 2000 Jahren noch Menschen auf der Erde geben wird, die das beurteilen könnten...

Tja, ganz schön bevormundend...

Ist doch nichts neues. Im übrigen will ich den Entwicklungsländern nicht vom Fortschritt auschließen - im Gegenteil! Die Größten Dreckschleudern an Industrieanlagen arbeiten dort - verkauft von Industrienationen. und die sind jetzt in der Pflicht, moderne und saubere Technologie in Entwicklungsländer zu
liefern, ohne auf den Profit zu achten. Das die Gewinnmaximierung heutiger Ausprägung durchaus später zu höheren Kosten führen kann, zeigt ja der Report...
 
Das ist doch realitätsfern...

Außerdem darf man nicht meinen, dass es eine Lösung für derartige Problematiken gibt...

Ein Beispiel dazu ist die Forstwirtschaft in Entwicklungsländern... Da kann man die Frage stellen: Ist ein Tropenholzboykott eine Alternative gegen drohenden Raubbau und damit eine Maßnahme für den Erhalt der Natur?
Da könnte man annehmen: Boykott => weniger Nachfrage=> weniger Raubbau... Aber ist diese These auch richtig?
Dafür spricht, dass es möglicherweise eine psychologische Wirkung geben könnte und es zu einem ökologischen Umdenken beim Konsumenten kommt....
Außerdem würden die multinationalen Holzkonzerne vielleicht das Interesse an den Tropenhölzern verlieren...
Aber: Die Holzwirtschaft ist nur zum Teil für die Vernichtung tropischer Wälder verantwortlich... Das heißt der Boykott hat nur eine begrenzte Wirkung.
Der Boykott führt auch dazu, dass für die Einheimischen Verdienstmöglichkeiten wegfallen und somit die Armut steigt... Des weiteren nimmt durch die geringere Nutzungsmöglichkeiten der Wert des Waldes ab... Was machen die verarmten Menschen? Sie sind verstärkt auf Brandrodung angewiesen... Außerdem würde der Boykott sowieso von "skrupellosen Menschen" umgangen, die dann auch noch Vorteile hätten, da das Angebot verknappt wurde...
 
Dann müssen Alternativen geschaffen werden - vor Ort. Es gibt Lösungen, man muss sie nur suchen.

Deine Einstellung "ich kann eh nichts ändern, also ist mir alles Scheißegal, und ich bin Froh, das ich meinen Lebensstandard nicht ändern muss" wird auf die Dauer nicht mehr Tragbar sein.

Der Punkt ist nicht der Boykott, sondern der Wille in den Industrieländern, für nachhaltigen Umgang mit Ressourcen auch den entsprechenden Wert zu bezahlen - bei Lebensmitteln heißt das "Fair Trade" und wird immer hoffähiger. Das das verdrängen in die Illegalität bringt weiter, sondern legale Alternativen.

Und ja, die Kosten Geld, Zeit und Mühe, das sollte uns die Sache doch aber wert sein.
 
Mir persönlichen stinken diese Ölkonzerne, für mich sind das alles Verbrecher.
Die Autohersteller könnten schon lange noch sparsamere Autos bauen, tuhen sie aber nicht. Warum? Vielleicht kriegen sie Geld von den großen Ölkonzernen.

Und die USA könnten auch mal sonn bisschen auf ihre Umwelt achten. Die fahren da Spritschleudern die bis zu 30 liter / Km brauchen. Ich find das sowas von Verantwortungslos!

Ich kann mich in der Hinsicht nur an meinen Bio-Lehrer errinnnern "Der Mensch ist das dümmste Tier auf Erden."

Edit: Letztens kam noch ein Bericht im Fernsehen, dass es in 40 Jahren keine Fische mehr auf der Erde geben wird, durch die Folgen der Überfischung und der Umweltverschmutzung....
 
Letzlich bleibt doch alles Theorie. Klimawandel hat es auf der Erde schon immer gegeben. Auch in Zeiten als es überhaupt noch keine Menschen gab.
Das heißt aber sicher nicht, dass man die Hände einfach in den Schoß legen kann. Eher im Gegenteil.
Ich sehe weniger den Klimawandel als Problem, sondern die systematische Vergiftung der Umwelt. Dagegen muss etwas unternommen werden. Es muss viel mehr in die Erforschung von sauberen Energien gesteckt werden. Ich meine nicht Windräder und Ähnliches. Ich meine Energien die auch effektiv gewonnen werden können, möglichst ohne immer höheren Schadstoff als Nebenprodukt zu emmitieren. Davon hängt meiner Meinung nach alles ab. Nicht zuletzt auch ein steigender Wohlstand in den jetzigen Entwicklungsländern.
Inwieweit sich solche Maßnahmen dem Klimawandel entgegenstellen, bleibt abzuwarten, ich glaube aber nicht das man da Erfolge haben wird.
Der Klimawandel wird doch nur medienwirksam vorgeschoben, um von den wahren Problemen abzulenken. Die einzig Leidtragenden bei einem Klimawandel, sind die kleinen und mittleren Bauern, die sicherlich ihre Existens so wie heute ist, verlieren werden. Vielleicht gibt es aber selbst da Alternativen. Den Konzernen ist es egal ob es wärmer oder kälter wird. die produzieren was gebraucht wird. Anbaugebiete werden sich verrschieben, da wo heute noch Eis ist, wird es eben in Zukunft blühende Felder geben.
Das Alles bringt aber nichts, wenn unsere Welt dabei immer giftiger wird. Das wird der Mensch auf dauer nicht überleben können.
Da muss es viel mehr Investitionen geben. Leider werden sich diese Investitionen aber erst in einer Zeit amortisieren, in denen die heutigen Investoren nichts mehr davon haben und genau das ist das Problem.
 
irgendwie,

bist du furchtbar nahe dran :)

das ganze gelaber,ist doch fuer die katz und soll wirklichnur von richtigen problemen ablenken.

die erdachspunkte vershieben sich im laufe der jahrtaisende minimal,
die daraus resultierende klimaveraenderung, wird propagandistisch ausgeschlachtet.

wie so vieles andere, was nicht wirklich veraenderbar ist.

ozonloch hin oder her, in ein paar tausend jahren, gibts die welt nicht mehr so, wie sie heute ist.

daran, kann auch die beste oekogesellschaft nichts aendern.

und zu dem dampfplauderer:

was denkst du, warum bekommen die exportautos nach den usa, andere auspuffanlagen, als die im inland verkauften? ich kanns dir sagen, da hat man in deutschland noch getraeumt und noch nicht an die asu gedacht, da waren in amerika, ploeztlich die vergaser mercedes der s reihe nicht mehr zu verkaufen, denn sie kamen nicht durch die abgaspruefung. das war anfang der 70iger jahre.

aber man braucht ja einen schuldigen, gell?

peter
 
also ich find es schlimm, wenn man beim klimawandel nur an die materiellen kosten denkt, finde das ne blöde frage: was KOSTET der Klimawandel

Die ganzen nicht materiellen kosten sind doch die eigentlich schlimmen, um die es gehen sollte. so sterben tiere aus (schaut zb mal bei https://www.rettet-die-eisbaeren.de ) und auch wir menschen verlieren unseren lebensraum :(
 
Mein Gott... Dafür entwickeln sich wieder neue Arten... Das ist der "circle of life"... :roll:
In hundert Jahren gibt es dann vielleicht nur noch halb so viele wildlebende Tiere... Aber im Endeffekt braucht es ja auch nicht mehr... Es reicht, wenn die Tiere dem Menschen zum Nutzen gereichen... Und das ist auch deren Funktion... Jeder Mensch, der leiden muss, verdient mehr Aufmerksamkeit als irgendeine Tierart, die den natürlichen Ausleseprozess nicht übersteht...