Ehevertrag unmoralisch?

Eben.
Warum Ehe kaputt machen`?
Fühlt sich jetzt jemand unverstanden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub das müssen dann beide selber entscheiden, wenn es daran dann scheitert das es so nicht funktioniert.
Ehevertrag ist immer gut und schön abgesichert zu sein, wenn du Kinder usw da sind. Aber wie gesagt, das müssen beide entscheiden.
 
Der Spam-Troll baut eine Erektion auf. Noch 3 V+i+a+g+r+a und er "kann".

@klamm: Findest du diesen Filter lustig?
 
Ich finde einen Ehevertrag überhaupt nicht unmoralisch, sondern vernünftig. Notfalls zieht man einen Notar Ehevertrag zu Rate und informiert sich genau über die rechtlichen Rahmenbedingungen. Das kann später in der Ehe wichtig werden ;).
 
Ich finde einen Ehevertrag überhaupt nicht unmoralisch, sondern vernünftig. Notfalls zieht man einen Notar Ehevertrag zu Rate und informiert sich genau über die rechtlichen Rahmenbedingungen. Das kann später in der Ehe wichtig werden ;).

Ein Ehevertrag kann, jedenfalls wenn man möchte, dass er rechtlich bindend ist ;-) - ausschließlich über einen Notar
beglaubigt werden.

Der Rechtsanwalt (meistens ist es dann zugleich auch der Notar), setzt i.d.R. den entsprechenden Vertragstext auf.
 
Der Rechtsanwalt (meistens ist es dann zugleich auch der Notar), setzt i.d.R. den entsprechenden Vertragstext auf.
NUR in diesem Falle ist es einem Rechtsanwalt erlaubt, für BEIDE Vertragsparteien zu arbeiten. Im Falle einer Scheidung ist es ihm verboten, auch nur EINE der beiden Parteien als Anwalt zu vertreten. Stichwort: Mandantenverrat.
 
Es kommt auf die Umstände an. Da du verschiedene Immobilien aufgezählt hast, erscheint ein Ehevertrag sinnvoll. Deine "Fast-Ehefrau" hat womöglich selbst Besitztümer. Da ist es besser, wenn ihr alles klar geregelt habt. Mein Vater ist mit seiner zweiten Frau nach 9 Jahren fast leer ausgegangen, da es keinen Ehevertrag gab. :(
 
Ich finde auch - trotzdem ich auf der Gefühlsebene eine notorische und naive Romantikerin bin - es ist wichtig sich abzusichern. Auch wenn es so ist, dass man nicht jede Naturkatastrophe einbeziehen muss, so habe ich selbst schmerzlich erfahren müssen, komplett abserviert zu werden, danach kam erst die Schwangerschaft ans Tageslicht und ich habe meine Tochter komplett alleine großgezogen. Der biologische Vater hat mir von wegen Sorgerecht mehrere Anwälte an den Hals gehetzt, ich musste einen DNA Test machen, und obwohl dieser eindeutig ausfiel, ist er weder jemals aufgetaucht, noch hat er Unterhalt bezahlt. Schlimm war es für das Kind, aber irgendwann ist auch dieser Schmerz durch gelitten und was bleibt ist, dass ich alles selbst berappen musste trotz Länderabkommen. Das offenbar nicht bindend ist, oder nicht geahndet wird und ab dem 18. Lebensjahr vom Kind eingeklagt werden müsste. Also lange Rede kurzer Sinn, selbst wenn keine Kinder involviert sind, es sollten mMn klare Verhältnisse geschaffen werden.
 
Hallo,

es ist verständlich, dass du das Elternhaus deiner Familie schützen möchtest, besonders wenn es für dich einen emotionalen Wert hat. Die Idee, in einem Ehevertrag zu vereinbaren, dass das Elternhaus von der Zugewinngemeinschaft ausgenommen wird, ist daher nicht unmoralisch oder unangemessen.

Allerdings solltest du auch die Perspektive deiner Fast-Frau berücksichtigen und verstehen, warum sie möglicherweise verärgert oder enttäuscht reagiert hat. Es könnte für sie so aussehen, als ob du ihr nicht vertraust oder als ob du im Falle einer Scheidung bereits mit dieser rechnest. Es ist wichtig, dass ihr beide darüber sprecht, wie ihr euch beide in Bezug auf die gemeinsame Zukunft seht und welche Erwartungen ihr habt.

Es ist auch eine gute Idee, sich von einem Anwalt beraten zu lassen, der euch helfen kann, die rechtlichen Auswirkungen einer solchen Vereinbarung zu verstehen und sicherzustellen, dass sie fair und angemessen ist.
 
Es ist vernünftig, über einen Ehevertrag nachzudenken, bevor man einen Hochzeitsanzug anzieht. Mehr in dieser Situation. Man kann 10 Jahre zusammen gewesen sein, heiraten und 1 Jahr nach der Hochzeit über Scheidung nachdenken. Dann hat man klare Verhältnisse und keine allzu teureren Rechtsstreitigkeiten. Wenn nicht, dann bleibt der Vertrag einfach in einer Schublade und verstaubt.
 
Also in meiner gebürtigen Heimatstadt beträgt die Scheidungsquote fast schon 50%. Ich weiß nicht wie der Schnitt in Deutschland allgemein gerade ist, aber daraus kann man schon mal herleiten, dass das Trennungen recht häufig sind und das Risiko an Vermögensverlust immens sein kann je nach finanzieller Lage der Ehepartner und v.a. wenn auch Kinder im Spiel sind. Da ist man schnell sein Vermögen teils los plus Unterhaltszahlungen, die auch recht hoch sind pro Kind.