Elektromobilität

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 16.08.2014 um 10:12:39 Uhr veröffentlicht:
E-Autos auf Busspur: Großstädte lehnen Pläne der Bundesregierung ab
Finanznews

Berlin (dpa) - Freie Fahrt auf Busspuren - damit können Fahrer von Elektroautos künftig wohl kaum rechnen. Die Idee der Bundesregierung als Anreiz zum Kauf eines Elektrofahrzeugs nämlich wird von vielen Großstädten abgelehnt. Das ergab eine dpa-Umfrage unter den zehn größten deutschen Städten. Um mehr Elektroautos auf die Straße zu bringen, will die Bundesregierung E-Fahrzeuge im Straßenverkehr bevorzugen. Die Busspuren seien grundsätzlich dazu gedacht, den Öffentlichen Personennahverkehr zu beschleunigen, hieß es beispielsweise von Seiten der Berliner Senatsverwaltung.
 
Busse sind nunmal kein Individualverkehr... Man sitzt mit ner Menge anderen rum, viele davon stehen anders zur Körperhygiene als man selbst, man zahlt trotzdem relativ viel und man ist eben einfach nicht für sich.
Dazu dann noch die tatsächliche Problematik des lästigen Umsteigens.

Also für mich sind Busse keine Alternative, allerdings sehe ich auch keine Notwendigkeit Busspuren freizugeben. Die Bevorzugung bei Parkplätzen reicht meines Erachtens aus. Und wenn nicht, dann sind E-Autos wohl einfach zu schlecht bzw. zu teuer für den Markt... Ganz einfach. Bessere E-Autos bauen, die tatsächlich sparen und gut für die Umwelt sind und es wird auch schon jemand kaufen. Bisher ist das alles Bullshit für Leute, die ihr Auto nicht nur für die Fahrt zur Arbeit und zum Bäcker nutzen. Ich käme mit dem Laden gar nicht nach....
 
E-Mobilität ist im Kommen. Elektroautos sind perfekt für die Stadt, vor allem wenn es Kleinfahrzeuge wie der Renault Twizzy (allerdings für meinen Geschmack zu unästhetisch) oder der Smart electric drive sind. Mit Reichweiten von bis zu 145 km (smart e drive) muss man auch nicht dauernd die nächste Ladesäule suchen^^
Allerdings gibt es E-Autos derzeit fast nur als Neufahrzeuge und gegenüber den Benzinern nur gegen Aufpreis (allein schon wegen des Akkumulators) und selbst wenn man den "günstigen" Strompreis bedenkt, kann sich der normal bis wenig verdienende deutsche Durchschnittsbürger da ne Menge Benzin für kaufen, da kann man momentan noch so viele extra Parkplätze für E-Autos bauen, Busspuren freigeben usw.
Aber die Preise für Benzin steigen langfristig, während die Preise für Akkumulatoren fallen und sobald a) Elektroautos neu nicht wesentlich mehr kosten als vergleichbare Benziner und es b) einen ähnlich großen Gebrauchtbestand an E-Autos gibt, wie jetzt für "normale" Autos hat sich das Thema eh erledigt.
Über kurz oder lang wird das Elektroauto das Benzinauto ablösen, zumindest in der Stadt und mit entsprechender Reichweitenvergrößerung irgendwann auch auf dem Land.
 
Busse sind nunmal kein Individualverkehr...

Sag bloß! :ugly:

Man sitzt mit ner Menge anderen rum, viele davon stehen anders zur Körperhygiene als man selbst...

Nutzer des ÖPNV stinken.
Vorurteile hast Du sonst keine.

man zahlt trotzdem relativ viel und man ist eben einfach nicht für sich.

Ich hab mal kurz gerechnet.
Für nen Polo in der billigsten Grundausstattung kann man in Berlin und Umland 13 Jahre Bus fahren.
Wofür man da relativ viel zahlt, dürfte klar sein, nämlich für das Auto.

E-Mobilität ist im Kommen.

Sorry, ich schmeiß mich grad weg vor Lachen.
E-Mobilität ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Kommen.
Nennt sich elektrische Eisenbahn, Straßenbahn, U-Bahn, S-Bahn oder O-Bus.

Elektroautos sind perfekt für die Stadt, vor allem wenn es Kleinfahrzeuge wie der Renault Twizzy (allerdings für meinen Geschmack zu unästhetisch) oder der Smart electric drive sind. Mit Reichweiten von bis zu 145 km (smart e drive) muss man auch nicht dauernd die nächste Ladesäule suchen^^

Gerade in der Stadt kommt man ganz gut ohne Auto aus.

Über kurz oder lang wird das Elektroauto das Benzinauto ablösen, zumindest in der Stadt und mit entsprechender Reichweitenvergrößerung irgendwann auch auf dem Land.

Es wird keine Reichweitenvergrößerung geben.
Und auf Grund der massiven Nachteile der realisierten E-Auto Konzepte wird dem deutschen Autofanatiker über kurz oder lang nichts anderes übrig bleiben als auf echte E-Mobilität zu setzen, und das E-Auto ggf. als Zubringer zu nutzen.

gruss kelle!
 
Bierkelle, akzeptier doch einfach, wenn andere nicht so "geil auf öffentliche Verkehrsmittel" sind, so wie Du. Ich bevorzuge mein Auto auch strikt der Bahn, die zumindest in Hamburg sehr gerne zu spät kommt und / oder überfüllt ist.

Wenn man in der Innenstadt wohnt, mag das auch alles vielleicht gehen (wobei ich z.B. schon kein Bock hätte meine ganzen EInkäufe immer mit der Bahn mitzuschleppen), aber sofern man mal woanders hinwill, braucht man sehr häufig ein Auto. Klar, es geht auch alles ohne, keine Frage. Aber den Luxus leiste ich mir dann schon, hinzufahren, wo ich will, wann ich will ;-)
 
Sorry, ich schmeiß mich grad weg vor Lachen.
E-Mobilität ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Kommen.
Nennt sich elektrische Eisenbahn, Straßenbahn, U-Bahn, S-Bahn oder O-Bus.

Find ich gut, dass du über dich selbst lachen kannst.
Mitte des 19. Jahrhunderts... :ugly:
Wie das wenn erst Ende des 19. Jahrhunderts (1882) die erste Fernübertragung von elektrischer Energie gelang und die erste elektrische Straßenbahn 1888 entwickelt wurde?
Merkste was?
Überhaupt war der Elektroantrieb zwar schon ab den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts in Entwicklung, aber vor den 80ern gab es praktisch nichts serien-/straßenreifes und selbst ab da von serienreife zu sprechen ist höchst übertrieben.
Das zum Ersten. Zum Zweiten, wenn man heute von E-Mobilität redet, meint man die Mobilität mit Elektrofahrzeugen im heutigen, gegenwärtigen PKW-/KFZ-Format. Kann nicht jeder wissen, aber deshalb kläre ich dich ja jetzt darüber auf :mrgreen:



Gerade in der Stadt kommt man ganz gut ohne Auto aus.

Kommt auf die Stadt drauf an... Nicht jede Stadt hat ein gut ausgebautes ÖPNV-Netz, dazu kommt noch, dass viele Arbeitnehmer nicht direkt in der Stadt, sondern im Umland wohnen und zur Arbeit in die Stadt pendeln und im Umland sieht es häufig auch nicht so toll aus mit dem Bus-/Bahnnetz.
Ich sags noch mal: Merkste was? :ugly:
Und oft spielt auch der Zeitfaktor eine Rolle... ich bspw. brauche von meiner Wohnung zu meinem Arbeitgeber mit ÖPNV 64 Minuten, mit eigenem KFZ nur 25 Minuten und unwesentlich teurer ist ein Kleinstwagen oder ein Motorrad/Leichtkraftrad gegenüber einem Monatsticket/Jahresticket auch nicht, dass sind vielleicht übern Daumen 20-30 € mehr im Monat für wesentlich mehr Komfort, Zeitersparnis und Unabhängigkeit...



Es wird keine Reichweitenvergrößerung geben.
Und auf Grund der massiven Nachteile der realisierten E-Auto Konzepte wird dem deutschen Autofanatiker über kurz oder lang nichts anderes übrig bleiben als auf echte E-Mobilität zu setzen, und das E-Auto ggf. als Zubringer zu nutzen.

Jetzt bin ich einfach mal dran mit Lachen. Es gibt keine Nachteile von Elektroautos gegenüber Verbrennungsmotoren, außer dem (noch) hohen Akkumulatorpreis, der aber oft an eine monatliche Mietgebühr inkl. Garantie (in der Regel 7-10 Jahre) gekoppelt ist und somit nur wenig ins Gewicht fällt.
Elektroautos haben im Gegenteil sogar Vorteile, z.b. keinen Energieverlust in Form von Hitze etc.
Wo der Ottomotor einen maximalen Wirkungsgrad von 38% erreicht (der Rest verpufft statt in Bewegungsenergie bspw. in Hitzeenergie), erreicht ein Elektromotor einen Wirkungsgrad von bis zu 97%...
Das höhere von Beginn an zur Verfügung stehende Drehmoment und somit auch eine bessere Beschleunigung als bei vergleichbaren Ottomotoren erwähne ich da nur mal am Rande...
Darf ich nochmal? Merkste was? :ugly:

Und dazu, dass es keine Reichweitenvergrößerung geben wird... enthalte ich mich mal stillschweigend und lasse dir selbst die Erkenntnis kommen, dass das totaler Stuss ist, den du da von dir gibst...
Ach halt, nein... ich würd dir gern noch ein reinballern.
Also, dass erste Elektrofahrzeug von Gustave Trouvé erreichte eine Geschwindigkeit von 12 km/h und hatte eine Reichweite von 14-26 km. Stellen wir dem gegenüber einen smart electric drive, dieser erreicht eine Geschwindigkeit von min. 125 km/h und hat eine Reichweite von etwa 145 km, die Steigerung ist erkennbar, selbst für einen Laien.
Und auch in Zukunft wird es mit verbesserten Akkus, die bei gleicher Baugröße eine größere Kapazität haben auch eine Reichweitenvergrößerung geben.
Immerhin ist die Reichweite in knapp 130 Jahren Entwicklung um das 10fache gestiegen und wer weiß, vllt können wir in weiteren 100 Jahren mit einer Akkuladung die Welt umrunden^^
Und zum Schluss, weil ich mich so amüsieren durfte: Merkst du was? :mrgreen:
 
Kommt auf die Stadt drauf an... Nicht jede Stadt hat ein gut ausgebautes ÖPNV-Netz...

Wir sind hier gerade bei Städten, die Busspuren haben.
Davon kenne ich wenige, und da ist der ÖPNV auch gut ausgebaut.
Und man braucht im günstigsten Fall noch nichtmal nen ÖPNV Netz.

Elektroautos haben im Gegenteil sogar Vorteile, z.b. keinen Energieverlust in Form von Hitze etc.
Wo der Ottomotor einen maximalen Wirkungsgrad von 38% erreicht (der Rest verpufft statt in Bewegungsenergie bspw. in Hitzeenergie), erreicht ein Elektromotor einen Wirkungsgrad von bis zu 97%...
Das höhere von Beginn an zur Verfügung stehende Drehmoment und somit auch eine bessere Beschleunigung als bei vergleichbaren Ottomotoren erwähne ich da nur mal am Rande...
Darf ich nochmal? Merkste was? :ugly:

Jo, merken wirst Du bei -20 Grad, dass keine Abwärme da ist, um das verschissen verfrorene Auto warm zu kriegen.
Machst Du die Heizung an, bricht Dir die Reichweite weg.
Im Sommer Klimaanlage - kein Thema, wir halbieren mal die Reichweite.
Das was wir jetzt als Ausstattungsstandards gewohnt sind, wird sich bei Weiternutzung massiv auf die Reichweite auswirken.

Und dazu, dass es keine Reichweitenvergrößerung geben wird... enthalte ich mich mal stillschweigend und lasse dir selbst die Erkenntnis kommen, dass das totaler Stuss ist, den du da von dir gibst...
Ach halt, nein... ich würd dir gern noch ein reinballern.
Also, dass erste Elektrofahrzeug von Gustave Trouvé erreichte eine Geschwindigkeit von 12 km/h und hatte eine Reichweite von 14-26 km. Stellen wir dem gegenüber einen smart electric drive, dieser erreicht eine Geschwindigkeit von min. 125 km/h und hat eine Reichweite von etwa 145 km, die Steigerung ist erkennbar, selbst für einen Laien.
Und auch in Zukunft wird es mit verbesserten Akkus, die bei gleicher Baugröße eine größere Kapazität haben auch eine Reichweitenvergrößerung geben.

Der mdr hat mal den neuen Mini-E_BMW getestet.
Um im Drittelmix auf die versprochenen 200 km zu kommen, wurde die Heizung abgestellt, das Radio ausgemacht, auf der Autobahn nicht wesentlich schneller als 100 gefahren.
Ich fahre auf der Autobahn so zwischen 130 und 160, habe es im Auto gerne 22 Grad warm und höre auch gern Radio.
Weil kalt und selbst singen hab ichs auf dem Mopped.
Ich schätze, dass ich mit meinem Fahrstil den Strom BMW nicht wesentlich über 100 Kilometer bekomme.
Also steh ich vor der Wahl:
Nen E-Auto, was 400 km kann, um die 200 km bis Berlin nach heutigen Standards zu bekommen, oder nen Stromer wie aktuell vorhanden, in dem ich mir den Arsch abfriere, und Fahrzeiten jenseits der drei Stunden anpeile.
Variante eins ist jetzt nicht möglich, Variante zwei ist möglich, aber im Vergleich zu nem ICE, der die Strecke in der Hälfte der Zeit schafft, wo es warm ist (zumindest im Winter) wird kaum einer nen E-Auto nutzen.

Die nächste Sache, warum keine großartige Reichweitenverlängerung kommen wird, ist einfach die Frage, wie oft fährt der Durchschnittsaautofahrer Strecken über 200 Kilometer?
Ein/zweimal im Monat wenns hoch kommt.
Dafür lohnt es sich nicht, dauernd die Akkus rumzufahren, da sie dann nur Reichweite kosten.

E-Autos kann man daher wie geschrieben hervorragend nutzen, zur Bahn zu fahren, um damit die Langstrecken zu machen, am anderen Ende steht dann wieder ein Stromer, der dort für Mobilität sorgt.

Es gibt Stromversorgungssysteme die via Induktion ne Straßenbahn bewegen.
So ein System ausgereift könnte eine Mobilität vergleichbar mit dem jetzigen Standard sicherstellen, aber das wird dauern.
Dann hat jedes Auto Akkus für 50 km an Bord, in Bundesstraßen und Autobahnen gibt es entsprechende Stromschienen und alles wird gut.
Wird wie gesagt noch dauern, geforscht wird an den Themen wie gesagt schon.

gruss kelle!
 
Jo, merken wirst Du bei -20 Grad, dass keine Abwärme da ist, um das verschissen verfrorene Auto warm zu kriegen.
Machst Du die Heizung an, bricht Dir die Reichweite weg.
Im Sommer Klimaanlage - kein Thema, wir halbieren mal die Reichweite.
Das was wir jetzt als Ausstattungsstandards gewohnt sind, wird sich bei Weiternutzung massiv auf die Reichweite auswirken.

Darf ich den Kopf schütteln?
Ob sich bei eingeschalteter Klimaanlage die Reichweite halbiert... will ich weder unterstützen noch abstreiten, da ich da (noch) keine Erfahrungswerte habe, ansonsten ist die Argumentation genauso auch auf Verbrennungsmotoren anwendbar, auch wenn es derzeit bei Elektromotoren massiver spürbar ist.
Aber schaltest du in deinem mit Kraftstoff betriebenem KFZ die Klima an, steigt der Kraftstoffverbrauch und du hast eine geringere Reichweite... gleiche Argumentation, gleiche Problematik.
Und was die Kälte-Heizung-Argumentation angeht, auch da haben diverse KFZ mit Verbrennungsmotoren mit zu kämpfen, nicht umsonst gibt es Zuheizer.
Mit steigener Kapazität der Akkumulatoren wird sich das aber relativ schnell erledigen.



Der mdr hat mal den neuen Mini-E_BMW getestet.
Um im Drittelmix auf die versprochenen 200 km zu kommen, wurde die Heizung abgestellt, das Radio ausgemacht, auf der Autobahn nicht wesentlich schneller als 100 gefahren.
Ich fahre auf der Autobahn so zwischen 130 und 160, habe es im Auto gerne 22 Grad warm und höre auch gern Radio.
Weil kalt und selbst singen hab ichs auf dem Mopped.
Ich schätze, dass ich mit meinem Fahrstil den Strom BMW nicht wesentlich über 100 Kilometer bekomme.
Also steh ich vor der Wahl:
Nen E-Auto, was 400 km kann, um die 200 km bis Berlin nach heutigen Standards zu bekommen, oder nen Stromer wie aktuell vorhanden, in dem ich mir den Arsch abfriere, und Fahrzeiten jenseits der drei Stunden anpeile.
Variante eins ist jetzt nicht möglich, Variante zwei ist möglich, aber im Vergleich zu nem ICE, der die Strecke in der Hälfte der Zeit schafft, wo es warm ist (zumindest im Winter) wird kaum einer nen E-Auto nutzen.

Dazu möchte ich sagen, auch wenn wir auf über 100 Jahren Entwicklung zurück blicken, der Elektroantrieb in Automobilen steckt noch in den Kinderschuhen, dank der Öllobby und div. anderer Institutionen... man sollte dem ganzen eine Chance geben.
Ansonsten ist die Argumentation deinerseits einfach nur drollig, denn sie kann genauso auch auf Verbrennungsmotoren angewandt werden. Der Spritverbrauch (und damit die Reichweite) wird nämlich auch unter Laborbedingungen ermittelt und weicht somit vom realen Wert teilweise weit ab.
Das wird auch immer wieder kritisiert, aber du scheinst das hier gerade gar nicht zu berücksichtigen, da hat die Spritlobby wunderbare Arbeit geleistet :mrgreen:

Die nächste Sache, warum keine großartige Reichweitenverlängerung kommen wird, ist einfach die Frage, wie oft fährt der Durchschnittsaautofahrer Strecken über 200 Kilometer?
Ein/zweimal im Monat wenns hoch kommt.
Dafür lohnt es sich nicht, dauernd die Akkus rumzufahren, da sie dann nur Reichweite kosten.

Läuft bei einem Verbrennungsmotor auch nicht anders, irgendwann ist der Tank leer. Aber die Akkumulator und auch die Technik zur Aufladung wird weiter entwickelt und vielleicht nicht morgen, aber sicher noch in diesem Jahrhundert wird das Elektroauto das Auto mit Verbrennungsmotor einholen, wenn nicht gar überholen.


E-Autos kann man daher wie geschrieben hervorragend nutzen, zur Bahn zu fahren, um damit die Langstrecken zu machen, am anderen Ende steht dann wieder ein Stromer, der dort für Mobilität sorgt.

Oder hervorragend als Stadt- und Firmenwagen, wenn man von ÖPNV unabhängig sein muss/will.
Die Fahrt zum Einkaufen wäre nur ein Beispiel. Auch Pflegedienste sind mit einem Elektroauto gut beraten und Reichweiteneinbußen sind da irrelevant, da viele Pflegedienste aus Kostengründen auf Schnickschnack wie Klima und Radio oft verzichten, sofern es nicht Serie ist, genauso wie Pizzadienste.
All jene die eben privat oder beruflich Fahrplanunabhängig relativ kurze Strecken innerhalb von Stadtgebieten zurücklegen. Und das wird die Mehrzahl der Autonutzer sein. Und auch zum Pendeln an den Arbeitsplatz aus dem Umland reichen aktuelle Reichweiten der Stromer allemal.

Es gibt Stromversorgungssysteme die via Induktion ne Straßenbahn bewegen.
So ein System ausgereift könnte eine Mobilität vergleichbar mit dem jetzigen Standard sicherstellen, aber das wird dauern.
Dann hat jedes Auto Akkus für 50 km an Bord, in Bundesstraßen und Autobahnen gibt es entsprechende Stromschienen und alles wird gut.
Wird wie gesagt noch dauern, geforscht wird an den Themen wie gesagt schon.

Ein weiteres Konzept, dass nicht uninteressant ist. Wir werden, ähnlich wie beim Strom auch, auf einen Verkehrsmix kommen und verschiedene Konzepte parallel fahren, welche durchaus Hand in Hand greifen können. Aber dies alles zu realisieren wird dauern...
Und am Ende hat jeder seinen eigenen Favoriten, die einen fahren lieber für sich allein Auto (und stehen vielleicht auch gerne mal Stunden im Stau), während die anderen sich gerne in überfüllten Zügen aufhalten und sich mit Verspätungen rumschlagen.
Ich kann nur sagen, ich finde Elektroautos toll, vom Konzept, vom Antrieb, vom Fahrgefühl her und gebe dieser Art der Fortbewegung auf jedenfall eine Chance und kanzel die Sache nicht schon von vornherein ab, weil da ja "eh nicht mehr viel passieren kann", wie ich es bei der herauslese...
Zu einem guten alten Spritschlucker mit sportlichem Sound und viel PS unterm Hintern sage ich aber auch nicht nein :mrgreen:
 
Ich persönlich finde es auch Schwachsinn die Elektro Autos auf Busspuren fahren zu lassen. Denn die Spur heißt nicht umsonst Busspur. Nachher fangen dann noch welche an mit Elektro Autos die nur 20-30kmh fahren können dort den Busverkehr lahm zu legen.

Ansonsten bin ich für Elektro Mobilität. Es ist eine Interessante Technik wo wir noch lange nicht das Licht am Ende des Tunnels sehen können und wo sicherlich noch einige Erneuerungen und Verbesserungen kommen werden.
 
Darf ich den Kopf schütteln?

Nö.

Ob sich bei eingeschalteter Klimaanlage die Reichweite halbiert... will ich weder unterstützen noch abstreiten, da ich da (noch) keine Erfahrungswerte habe, ansonsten ist die Argumentation genauso auch auf Verbrennungsmotoren anwendbar, auch wenn es derzeit bei Elektromotoren massiver spürbar ist.
Aber schaltest du in deinem mit Kraftstoff betriebenem KFZ die Klima an, steigt der Kraftstoffverbrauch und du hast eine geringere Reichweite... gleiche Argumentation, gleiche Problematik.

Mit dem wesentlichen Unterschied, eine Tankfüllung hält bis zu 1000 Kilometern und ist in zehn Minuten wieder aufgefüllt.
Weder das eine noch das andere kann ein Stromer.

Und was die Kälte-Heizung-Argumentation angeht, auch da haben diverse KFZ mit Verbrennungsmotoren mit zu kämpfen, nicht umsonst gibt es Zuheizer.

Als da wären?

Dazu möchte ich sagen, auch wenn wir auf über 100 Jahren Entwicklung zurück blicken, der Elektroantrieb in Automobilen steckt noch in den Kinderschuhen, dank der Öllobby und div. anderer Institutionen... man sollte dem ganzen eine Chance geben.

Wir haben Fahrzeuge die mit Strom über 400 km/h fahren können, die ne unbegrenzte Reichweite haben und wo es im Winter warm ist.
Dagegen wird ein Auto nicht so schnell anstinken können.

Ansonsten ist die Argumentation deinerseits einfach nur drollig, denn sie kann genauso auch auf Verbrennungsmotoren angewandt werden. Der Spritverbrauch (und damit die Reichweite) wird nämlich auch unter Laborbedingungen ermittelt und weicht somit vom realen Wert teilweise weit ab.
Das wird auch immer wieder kritisiert, aber du scheinst das hier gerade gar nicht zu berücksichtigen, da hat die Spritlobby wunderbare Arbeit geleistet :mrgreen:

Nur verringert sich die Reichweite nicht, wenn ich im Winter die Heizung nutze, da diese mit "Abfall" betrieben wird, und das Radio schlägt auch nicht messbar zu Buche.

Läuft bei einem Verbrennungsmotor auch nicht anders, irgendwann ist der Tank leer. Aber die Akkumulator und auch die Technik zur Aufladung wird weiter entwickelt und vielleicht nicht morgen, aber sicher noch in diesem Jahrhundert wird das Elektroauto das Auto mit Verbrennungsmotor einholen, wenn nicht gar überholen.

Nur nicht auf Akku Basis.

Oder hervorragend als Stadt- und Firmenwagen, wenn man von ÖPNV unabhängig sein muss/will.

Das kann man so sagen, dafür reichen die effektiven Reichweiten um die 100 km ja auch aus.

Die Fahrt zum Einkaufen wäre nur ein Beispiel.

Ein bescheideneres Beispiel gibt es nicht.
Ob Berlin oder Braunschweig, ich hatte es nie weiter als 500 Meter zum nächsten Supermarkt.

Auch Pflegedienste sind mit einem Elektroauto gut beraten und Reichweiteneinbußen sind da irrelevant, da viele Pflegedienste aus Kostengründen auf Schnickschnack wie Klima und Radio oft verzichten, sofern es nicht Serie ist, genauso wie Pizzadienste.

Das ist wohl so.

All jene die eben privat oder beruflich Fahrplanunabhängig relativ kurze Strecken innerhalb von Stadtgebieten zurücklegen. Und das wird die Mehrzahl der Autonutzer sein. Und auch zum Pendeln an den Arbeitsplatz aus dem Umland reichen aktuelle Reichweiten der Stromer allemal.

Bezweifle ich nicht.
Nur warum sollte ich mit einem Auto hinter einem Bus herfahren?
Der fährt doch auch dorthin, wo ich hin will.

Ein weiteres Konzept, dass nicht uninteressant ist. Wir werden, ähnlich wie beim Strom auch, auf einen Verkehrsmix kommen und verschiedene Konzepte parallel fahren, welche durchaus Hand in Hand greifen können. Aber dies alles zu realisieren wird dauern...

Spätestens bei den Preise für Stromer werden viele Städter realisieren, dass ÖPNV doch ne echte Alternative ist.

Ich kann nur sagen, ich finde Elektroautos toll, vom Konzept, vom Antrieb, vom Fahrgefühl her und gebe dieser Art der Fortbewegung auf jedenfall eine Chance und kanzel die Sache nicht schon von vornherein ab, weil da ja "eh nicht mehr viel passieren kann", wie ich es bei der herauslese...

Wenn die Energieversorgung kontinuierlich gesichert wäre, dann wären E Autos ja auch ne Alternative.

Für LKWs und Busse wird man um permanente Versorgung nicht drumherum kommen, warum sollte man für Mini PKWs dann großartig andere Wege einschlagen?
 
Aber den Luxus leiste ich mir dann schon, hinzufahren, wo ich will, wann ich will ;-)
Yep, ist ein Luxus in der Innenstadt von Großstädten. Mir wäre es zu stressig (Verkehr, Parkplatzsuche).

Ich persönlich finde es auch Schwachsinn die Elektro Autos auf Busspuren fahren zu lassen. Denn die Spur heißt nicht umsonst Busspur. Nachher fangen dann noch welche an mit Elektro Autos die nur 20-30kmh fahren können dort den Busverkehr lahm zu legen.
In Berlin dürfen auch Taxis die Busspur benutzen. Ob generell oder nur wenn speziell ausgezeichnet ist, weiß ich nicht. Ich kenne sogar eine Busspur, wo man parken darf. Und wollen wir die vielen Radfahrer nicht vergessen. So viel zu "heißt nicht umsonst" und "lahm legen".
 
Elektromobilität: Befinden wir uns auf einem Irrweg?

Folgende News wurde am 24.10.2015 um 18:59:37 Uhr veröffentlicht:
Elektromobilität: Befinden wir uns auf einem Irrweg?
Top-Themen

Elektromobilität ist eines der Schlagworte im Verkehrsbereich momentan. Firmen wie der amerikanische Elektroautohersteller Tesla gelten als zukunftsweisend. Elektro- oder Hybridautos unterliegen auch einer staatlichen Förderung. Glaubt man der vom Umwelt- und Prognoseinstitut Heidelberg (UPI) veröffentlichten Studie "Ökologische Folgen von Elektroautos - Ist die staatliche Förderung von Elektro- und Hybridautos sinnvoll?", so befinden wir uns mit der Förderung von Elektroautos allerdings auf einem Irrweg.
Tesla Model X: Das Vorzeige-Elektroauto
Elektoautos sind nicht klimaneutral
In der Studie des UPI wird der Schluss gezogen, dass Elektroautos - anders als allgemein behauptet - keineswegs klimaneutral seien. Mehr noch, die CO2-Emissionen, die von Elektroautos verursacht werden, entspricht ungefähr den Emissionen moderner Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Zwar verursacht ein Elektromotor logischerweise keine CO2-Emissionen, aber die Herstellung sowie der verbrauchte Strom verursacht Emissionen, die den Fahrzeugen zuzurechnen sind.
" Vor allem auf Kommunen, in denen eine starke Förderung für Elektrofahrzeuge etabliert werden soll, wie in Dortmund (siehe Masterplan Energiewende) kommen erhebliche Zusatzprobleme zu. So werden Elektrofahrzeuge meist als Zweit- oder Drittwagen angeschafft und erhöhen damit die Zahl der Autos insgesamt. Dies verschärft den Ressourcen- und Flächenverbrauch des Straßenverkehrs und das Stellplatzproblem in den Städten ", so Utz Kowalewski der umweltpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN im Dortmunder Rat.
Weitere Probleme neben der CO2-Emission
Außerdem problematisiert die Studie die Tatsache, dass die Elektroautos nicht in die Erhaltung der Infrastruktur involviert werden. Somit verursachen sie eine Verlagerung des Verkehrs von den Schienen auf die Straße. Die Folge ist eine erhöhte Belastung des Straßennetzes, die sich für die Kommunen aber nicht in weiteren Mitteln zur Instandhaltung der Infrastruktur niederschlägt. Damit einher geht auch eine Schwächung des öffentlichen Nahverkehrs und ein höheres Betriebsdefizit der Verkehrsbetriebe.
Förderung durch Energiekonzerne
Motor der Förderung von Elektroautos seien nicht zuletzt auch Deutschlands großen Energiekonzerne - in Dortmund ist es vor allem RWE." Die Energiekonzerne erhoffen sich offenbar, sich auf diese Weise um die zur Erforschung und Bereitstellung von Speichertechnologien zu drücken und den Kauf und die Unterhaltung der Stromspeicher in Form von Elektroautos den Kunden aufzuerlegen. Das grüne Feigenblatt der vermeintlich größeren Klimafreundlichkeit wurde RWE aber nun vom UPI in Heidelberg entrissen ", bilanziert Kowalewski. Die Studie des UPI kommt zu dem Schluss, dass die momentane Subventionierung für Elektroautos zur Zunahme der CO2-Emmissionen und damit zum Gegenteil des Beabsichtigten führe.
Studie beweist wenig Weitblick
Auch wenn die Studie durchaus schlüssig argumentiert, muss man ihr dennoch entgegenhalten, dass sie sich auf die momentane Situation bezieht und die Zukunft außer Acht lässt. Der Trend im Energiebereich geht eindeutig in Richtung erneuerbare Energien. Die CO2-Emissionen im Rahmen der Herstellung von Elektroautos lassen sich kaum wegdiskutieren und sind diesen auch eindeutig zuzurechnen. Sobald aber der Strom für die Elektromotoren aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, sieht die CO2-Bilanz der elektronischen KFZ ganz anders aus.
Außerdem wird mit der Zeit auch die Reichweite und damit die Praktikabilität der Elektroautos steigen. Auch die Infrastruktur für die Autos wird in Zukunft immer weiter verbessert werden. Im Laufe der Zeit werden die elektronischen Autos daher immer mehr von Zweit- und Drittwagen zu Erstwagen werden, da das stärkste Argument gegen die alleinige Nutzung von Elektrofahrzeugen die schlechte Infrastruktur in Verbindung mit der beschränkten Reichweite ist.
 
Antwort an chris198:ugly:2: Hier kann man mehr schreiben, ich werde dies morgen nach dem Ausschlafen machen
ausgeschlafen:

Chris1982: Ich denke das wir aneinander vorbei reden! Dein Hinweis im ersten Kommentar entspricht ja auch meinem Gedankengang, aber irgendwie bist DU "Obrigkeitshörig"?
Vorschriften/Reglementierungen der EU bezüglich dert "Dicke von Tempotaschentüchern" oder der "Wattleistung von Staubsaugern" gehen an der Wikrlichkeit vorbei. Das will ich damit ausdrücken, die sind
alle Lobby-Gesteuert!
Auf eigene "Grundgedanken" kommen die in Brüssel nicht, und das wäre hilfreicher!
Wie z.B. maximaler Benzinverbrauch!
Jetzt einverstanden?
 
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Doch da es Mods gibt, die mich gesperrt haben, Sorry. Bin nich da eher nicht willkommen.
 
Nein das Brennstoffzellenauto ist kein klassisches Wasserstoffauto.
Beim Brennstoffzellenauto wird Wasserstoff im Strom verwandelt und anschließend der Strom im E-Auto verbraucht.

Beim Wasserstoffauto wird der Wasserstoff direkt verbrannt und daraus die Energie gewonnen.