News Feuerwerksverkauf ab 29. Dezember 2022

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25 April 2006
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Folgende News wurde am 28.12.2022 um 07:13:26 Uhr veröffentlicht:
Feuerwerksverkauf ab 29. Dezember 2022
IT-News
Der Verkauf von Silvesterfeuerwerk beginnt dieses Jahr am 29. Dezember. Bis einschließlich 31. Dezember 2022 dürfen dann Raketen, Party-Knaller, Schwärmer, Bengal-Artikel und anderes sogenanntes Kleinfeuerwerk der Klasse II verkauft werden. Feuerwerksverkauf ab 29. Dezember 2022. pixabay.com ©nck_gsl (Creative Commons CC0) In der Regel haben die Geschäfte am letzten Tag des Jahres noch bis 14 Uhr geöffnet. Feuerwerksartikel der Klasse II dürfen nur an über 18-Jährige verkauft werden. Die Ware ...
 
Erwartet werden ca. 120 Mio. € Umsatz. Bei 83 Mio. Einwohnern sind das also nicht mal 1,50 € pro Person - vom Säugling bis zum Greis. Natürlich verteilt sich das höchst unterschiedlich, auf jeden, der 10 € ausgibt, kommen 5 bis 6 Leute, die nichts ausgeben.

Geldverschwendung? Mag sein, aber nur eine unter sehr vielen. Im Prinzip geht Geldverschwendung bei Cola los, denn natürlich ist Cola nicht lebensnotwendig. Mir möge nur niemand mit "Inflation" und "alles ist so teuer geworden" kommen, der 100 € für Silvesterfeuerwerk ausgibt.

Umweltschädlich? Darüber kann ich nicht mal mehr lachen. Wir haben gerade Kohlekraftwerke wieder angeworfen, fahren Autos mit Verbrennermotoren und verfeuern Gas, Öl, auch Holz, was alles die Luft verpestet. Einsprüche gegen Windkraftanlagen ("Windräder") werden mit "Immissionschhutz" begründet.

Verletzungsgefahr? Ja, Unfälle passieren. Alkohol begünstigt Unfälle, aber sie passieren auch nüchternen Leuten. Um Unfälle völlig zu vermeiden, dürfte man keinerlei Sport treiben, nicht am Straßenverkehr teilnehmen, sich praktisch in Watte packen.

Tierschutz? Haustiere sterben durch falsche Haltung - insbesondere falsche Fütterung -, durch Verkehrsunfälle, durch Umwelteinflüsse wie Schadstoffe in der Luft. Die Autoabgase, die Hunde und Katzen wortwörtlich direkt vor der Nase haben, sind krebserregend. Wildtiere werden entweder gejagt, von anderen Tieren gefressen oder enden an einer Glasscheibe, wenn sie nnicht mit einem Auto/LKW kollidieren. Und der Kauf von Fleisch im Supermarkt/Discounter führt das Tierschutz-"Argument" völlig ad absurdum.

Müll? Ja, sicher. Den soll gefälligst wegmachen, wer ihn verursacht hat. Mir fehlt jedes Verständnis für Böller- und Raketenreste, die tagelang auf der Straße vor sich hin rotten. Ma kann durchaus am Neujahrsmorgen nach Sonnenaufgang - das ist ja nicht "in aller Herrgottsfrühe" - Besen, Schaufel und Eimer nehmen und Fußwege und Straße vor seinem Haus säubern. Das sollte in weniger als einer halben Stunde erledigt sein. Den Abwasch lässt man doch auch nicht stehen bis sonstwann.

Lärm? Davon gibt es das ganze Jahr reichlich. Schreiende Nachbarn, kläffende Hunde, krähende Vögel, Donnernde Flugzeug, knatternde Autos ...

Natürlich ist Bölllerei über mehrere Tage Mist - und illegal. Ich bin mit der Regelung aufgewachsen, dass in der Silvesternacht von 18 bis 1 Uhr geböllert werden durfte, das ist heute anders: Am 31. Dezember und am 1. Januar darf ganztägig - also jeweils von 0 bs 24 Uhr - geböllert werden. Ich finde die frühere Regelung besser.
 
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@Nightwash ich versuche nur, den durchaus richtigen Argumenten von Feuerwerksgegnern einen Kontext zu geben. Feuerwerksgegner sind genausowenig weltfremde Spinner, wie Hobby-Feuerwerker "Terroristen" sind. Mich ervt diese Radikalisierung auf beiden Seite. Da ist aus unterschidlichen Positionen eine regelrechte Feindschaft geworden, die der Gesellschaft nicht gut tut.