Holger1969
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- 7 April 2023
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Die Kahnschnecke (Schwimmschnecke)
Es handelt sich bei den Kahnschnecken (Neritidae, auch Schwimmschnecken genannt) um eine Familie der Ordnung Neritopsida innerhalb der Neritimorpha, die wiederum zur Unterklasse Orthogastropoda gestellt wird.
Merkmale
Es gibt Schnecken mit und ohne Gehäuse. Schnecken ohne Gehäuse werden umgangssprachlich Nacktschnecken bezeichnet. Die Kahnschnecke ist eine Schnecke mit Schneckengehäuse. Dieses Gehäuse ist flach spiralig aufgerollt und besitzt nur wenige Umgänge. An der Mündung ist das Gehäuse einer Kahnschnecke eben ausgebildet. Es gibt den Fachbegriff Operculum, dabei handelt es sich um einen kalkigen Deckel. Mit diesem kalkigen Deckel kann eine Kahnschnecke ihre Mündung schließen.
Kahnschnecken haben im Verhältnis zu ihrer Größe eine sehr dicke Schale. Angepasst sind Kahnschnecken deshalb an ein Leben in turbulent strömendem Wasser. Kahnschnecken haben einen kurzen Körper und beim Kriechen überdeckt das Gehäuse den Weichkörper nahezu komplett. Der Kopf einer Kahnschnecke ist geprägt durch eine breite Schnauze und die Fühler sind dünn und zugespitzt. Außen neben den Fühlern sitzen die leicht gestielten Augen. Kahnschnecken sind getrenntgeschlechtlich und der Penis des Männchens befindet sich unter dem rechten Fühler.
Lebensraum
Kahnschnecken bewohnen in erster Linie Küstenregionen der Meere und schnellfließende Flüsse. Was die Küstenregionen der Meere betrifft, so sind Kahnschnecken den Gezeiten ausgesetzt und müssen deshalb stets auf Turbulenzen gefasst sein (siehe dazu noch einmal die sehr dicke Schale). Es gibt viele Arten der Kahnschnecken und davon besiedeln manche sogar amphibisch das Land. Was die vielen Arten der Kahnschnecken betrifft, so gehen aktuelle Schätzungen von bis zu 175 aus. Dies wird jedoch als unbefriedigend eingestuft und die Forschungen laufen auf Hochtouren, um die vielen Arten komplett zu erfassen. Als Familie sind Kahnschnecken weltweit verbreitet.
Gemeine Kahnschnecke
Was die Erfassung der Arten der Kahnschnecken anbelangt, wurden natürlich bereits viele Kategorien geschaffen. Eine dieser Kategorien lautet Gemeine Kahnschnecke (Theodoxus fluviatilis). Die Gemeine Kahnschnecke wird umgangssprachlich auch Fluss-Schwimmschnecke und Zwerg-Flussschnecke bezeichnet, dabei handelt es sich um eine Schnecke aus der Familie der Kahnschnecken. Die Gemeine Kahnschnecke lebt im Süßwasser und Brackwasser. Sie war im Jahr 2004 das Weichtier des Jahres. Mit Brackwasser ist See- oder Meerwasser mit einem Salzgehalt (Salinität) von 0,1 % bis 1 % gemeint.
Ernährung
Überwiegend ernähren sich Kahnschnecken von Schwämmen und Algen, die sie vom Untergrund abraspeln. Der wissenschaftliche Fachbegriff für Reib- oder Raspelzunge lautet Radula - und damit kann eine Kahnschnecke sogar die harte Schale von Kieselalgen knacken.
Nerites
Der wissenschaftliche Begriff Neritidae wurde einer Gestalt der griechischen Mythologie mit dem Namen Nerites entlehnt, dabei handelt es sich um eine untergeordnete Meeresgottheit. Einst wurde Nerites von Aphrodite in eine Kahnschnecke verwandelt. Warum? Die komplette Story unter:
Nerites und seine Entrückung in eine Kahnschnecke >>
Es handelt sich bei den Kahnschnecken (Neritidae, auch Schwimmschnecken genannt) um eine Familie der Ordnung Neritopsida innerhalb der Neritimorpha, die wiederum zur Unterklasse Orthogastropoda gestellt wird.
Merkmale
Es gibt Schnecken mit und ohne Gehäuse. Schnecken ohne Gehäuse werden umgangssprachlich Nacktschnecken bezeichnet. Die Kahnschnecke ist eine Schnecke mit Schneckengehäuse. Dieses Gehäuse ist flach spiralig aufgerollt und besitzt nur wenige Umgänge. An der Mündung ist das Gehäuse einer Kahnschnecke eben ausgebildet. Es gibt den Fachbegriff Operculum, dabei handelt es sich um einen kalkigen Deckel. Mit diesem kalkigen Deckel kann eine Kahnschnecke ihre Mündung schließen.
Kahnschnecken haben im Verhältnis zu ihrer Größe eine sehr dicke Schale. Angepasst sind Kahnschnecken deshalb an ein Leben in turbulent strömendem Wasser. Kahnschnecken haben einen kurzen Körper und beim Kriechen überdeckt das Gehäuse den Weichkörper nahezu komplett. Der Kopf einer Kahnschnecke ist geprägt durch eine breite Schnauze und die Fühler sind dünn und zugespitzt. Außen neben den Fühlern sitzen die leicht gestielten Augen. Kahnschnecken sind getrenntgeschlechtlich und der Penis des Männchens befindet sich unter dem rechten Fühler.
Lebensraum
Kahnschnecken bewohnen in erster Linie Küstenregionen der Meere und schnellfließende Flüsse. Was die Küstenregionen der Meere betrifft, so sind Kahnschnecken den Gezeiten ausgesetzt und müssen deshalb stets auf Turbulenzen gefasst sein (siehe dazu noch einmal die sehr dicke Schale). Es gibt viele Arten der Kahnschnecken und davon besiedeln manche sogar amphibisch das Land. Was die vielen Arten der Kahnschnecken betrifft, so gehen aktuelle Schätzungen von bis zu 175 aus. Dies wird jedoch als unbefriedigend eingestuft und die Forschungen laufen auf Hochtouren, um die vielen Arten komplett zu erfassen. Als Familie sind Kahnschnecken weltweit verbreitet.
Gemeine Kahnschnecke
Was die Erfassung der Arten der Kahnschnecken anbelangt, wurden natürlich bereits viele Kategorien geschaffen. Eine dieser Kategorien lautet Gemeine Kahnschnecke (Theodoxus fluviatilis). Die Gemeine Kahnschnecke wird umgangssprachlich auch Fluss-Schwimmschnecke und Zwerg-Flussschnecke bezeichnet, dabei handelt es sich um eine Schnecke aus der Familie der Kahnschnecken. Die Gemeine Kahnschnecke lebt im Süßwasser und Brackwasser. Sie war im Jahr 2004 das Weichtier des Jahres. Mit Brackwasser ist See- oder Meerwasser mit einem Salzgehalt (Salinität) von 0,1 % bis 1 % gemeint.
Ernährung
Überwiegend ernähren sich Kahnschnecken von Schwämmen und Algen, die sie vom Untergrund abraspeln. Der wissenschaftliche Fachbegriff für Reib- oder Raspelzunge lautet Radula - und damit kann eine Kahnschnecke sogar die harte Schale von Kieselalgen knacken.
Nerites
Der wissenschaftliche Begriff Neritidae wurde einer Gestalt der griechischen Mythologie mit dem Namen Nerites entlehnt, dabei handelt es sich um eine untergeordnete Meeresgottheit. Einst wurde Nerites von Aphrodite in eine Kahnschnecke verwandelt. Warum? Die komplette Story unter:
Nerites und seine Entrückung in eine Kahnschnecke >>
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