Atomausstieg ja oder nein?

  • Ja

    Stimmen: 50 64,1%
  • Nein

    Stimmen: 28 35,9%

  • Umfrageteilnehmer
    78
  • Umfrage geschlossen .
Umfrage: Mehrheit der Deutschen spricht sich für CO2-Steuer aus

Folgende News wurde am 08.07.2019 um 19:24:47 Uhr veröffentlicht:
Umfrage: Mehrheit der Deutschen spricht sich für CO2-Steuer aus
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Berlin (dts) - Eine Mehrheit von 55 Prozent der Bundesbürger befürwortet eine Steuer auf CO2, 39 Prozent sprechen sich dagegen aus. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Yougov im Auftrag des "Handelsblatts" (Dienstagausgabe). Allerdings gab es keine Mehrheit für eine uneingeschränkte Besteuerung von Kohlendioxid. Den 653 Umfrageteilnehmer wurde folgende Frage gestellt: "Sollte Ihrer Meinung nach eine CO2-Steuer, also die höhere Besteuerung von Kraftstoffen, Heizöl und Erdgas, um so den Ausstoß von Treibhausgasen zu drücken, eingeführt werden?". Daraufhin antworteten 14 Prozent uneingeschränkt mit "Ja". Zehn Prozent waren der Meinung "Ja, aber nur wenn Bürger mit geringen Einkommen keine Mehrkosten tragen". Weitere 18 Prozent gaben an "Ja, aber nur wenn Bürger mit mittleren und geringeren Einkommen keine Mehrkosten tragen." Weitere 13 Prozent waren der Meinung "Ja, aber nur wenn sich diese auf Unternehmen beschränkt". 6 Prozent der Umfrageteilnehmer kreuzten "Weiß nicht" an oder machten keine Angabe. Die Frage nach einer höheren Bepreisung von CO2 beschäftigt derzeit auch die Politik. Vergangenen Freitag hatte Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) ihre Pläne für eine mögliche CO2-Steuer vorgestellt. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte sich hingegen gegen eine solche Steuer gestellt. Ziel einer möglichen CO2-Steuer ist es, dass Treibhausgas teurer zu machen, um so Anreize für umweltfreundlicheres Verhalten zu setzen. Schulzes Pläne sehen zusätzlich eine "Umweltprämie" vor, über die Bürger mit geringem Einkommen im Gegenzug entlastet werden sollen.
 
Die Mehrrheit der Deutschen...das hier aber nur 1000 Leute gefragt wurden steht nicht im Artikel. Ich finde nicht das 1000 Leute die Mehrheit der 85 Millionen Deutschen Repräsentieren...:roll:
 
Lerne Statistik, mein kleiner Freund. Mit einer passend zerstreuten Erhebung von 1000 kann man genau genug Meinungen messen.
 
Im Artikel steht doch "Den 653 Umfrageteilnehmer wurde folgende Frage gestellt:"...

Problematisch ist, aus dem Ergebnis die Überschrift "55% sind dafür" zu machen. Man könnte meinen, mehr als die Hälfte sei das uneingeschränkt. Dabei sind das nur 14%, alle anderen möchten die Steuer nur, wenn es dadruch nicht zu Mehrbelastungen kommt.

Wenn mich eine Steuer nicht belastet, bin ich auch dafür :)
 
Wenn diese „Gesellschaft“ ihren Wohlstand sichert, aber ihren Lebensraum vernichtet, sind Steuern wohl das geringste Problem.
 
Der Sozialstaat an sich ist also für Dich ein Gräuel?

Nicht, das Existenzminimum ist zu sichern, für Jeden, bedingungslos

Wenn diese „Gesellschaft“ ihren Wohlstand sichert, aber ihren Lebensraum vernichtet, sind Steuern wohl das geringste Problem.

Was jetzt geschaffen wird ist ein Ablasshandel der dafür sorgt das die Abgabenlast steigt aber kaum dazu beiträgt die Umwelt zu schützen, wenn es anders wäre könnte man mich gewinnen
 
Dann mach mal Gegenvorschläge. Wie willst du die Schäden, die unser Wohlstand verursacht durch unsere anerzogene Bequemlichkeit, minimieren? Erfahrungsgemäß ändert die Menschheit sich nur, wenn sie dazu gezwungen wird. Und monetär klappt das immer noch am besten.
 
Dann mach mal Gegenvorschläge. Wie willst du die Schäden, die unser Wohlstand verursacht durch unsere anerzogene Bequemlichkeit, minimieren? Erfahrungsgemäß ändert die Menschheit sich nur, wenn sie dazu gezwungen wird. Und monetär klappt das immer noch am besten.

Ressourcenverbrauch relativ hoch besteuern, Ressourcen-Einsparung zumindest in den Mittelpunkt stellen und keine C02 Scheindiskussionen führen, der Co2 Ausstoß ist sekundär und er sinkt auch wenn der Ressourcenverbrauch gesenkt wird, Arbeitseinkommen sind dafür zu entlasten,
 
CO₂ Ausstoß ist die totale Schicksalsfrage für Homo Sapiens. Resourcen-Einsparung wird schwierig, da die Wirtschaft beruht auf wildem Konsum.
 
Ressourcenverbrauch relativ hoch besteuern
Das ist ein sehr guter Vorschlag, vielleicht nicht so einfach umzusetzen, aber dennoch machbar.

Wenn es z.B. nicht möglich ist, als einzelnes Land Kerosin (Flugzeuge) oder Schweröl (Schiffe) mit hohen Steuern zu belegen, weil dann die Verbraucher einfach im Ausland kaufen, dann könnte man lokale "Transportsteuern" erheben. Je weiter ein Produkt transportiert wurde, desto höher die Steuer.

Für mich als Wuppertaler:
Äpfel aus dem bergischen Land -> keine "Transportsteuer", Äpfel aus Neuseeland -> hohe "Transportsteuer"
Schwelmer Bier -> Fosters aus Australien
Steak vom Bauern um die Ecke -> argentinisches Dry-Aged Steak

gerade bei Lebensmitteln fällt mir ständig auf, dass Waren, die 10.000 km transportiert wurden, günstiger verkauft werden als Waren, die keine 20 km transportiert wurden. Das muss sich ändern.

Insgesamt stimmt vieles in der Relation nicht. Wenn 1 kg Kartoffeln teurer sind als 1 kg Schweinefleisch, dann muss man da preisregulierend vorgehen.

Und gleiches könnte man für Wasserverbrauch, Energieverbrauch, Nachhaltigkeit in der Produktion einführen. Je schlechter, desto höher die Steuern.

Und im Gegenzug könnte man Steuern für umweltverträgliche Produkte bis auf Null reduzieren.
 
Das hat allerdings auch Grenzen. Damit du das ganze Jahr (Bio-)“Äpfel aus dem Bergischen Land“ essen kannst, muss die Ernte einer Saison ein halbes Jahr aufwändig gekühlt werden, damit‘s nicht verdirbt. Kostet AUCH Energie und damit Ressourcen. Am Ende kann tatsächlich der Importapfel aus Neuseeland den kleineren ökologischen Fußabdruck haben.

Oder man verkonsumiert grundsätzlich nur noch saisonal, aber dann dürfte der Weihnachtstisch tendenziell eher Trist aussehen...
 
Das hat allerdings auch Grenzen. Damit du das ganze Jahr (Bio-)“Äpfel aus dem Bergischen Land“ essen kannst, muss die Ernte einer Saison ein halbes Jahr aufwändig gekühlt werden, damit‘s nicht verdirbt. Kostet AUCH Energie und damit Ressourcen. Am Ende kann tatsächlich der Importapfel aus Neuseeland den kleineren ökologischen Fußabdruck haben.

Das müsste eine echte ressourcenverbrauchs-abhängige Steuer eben mit regeln. Kosten Erdbeeren im Februar eben das dreifache, das steigert schon mal die Motivation, saisonal zu essen. Hundertprozentig bekommt man das nicht hin, aber es ist schon mal viel gewonnen, wenn man wenigstens ein Bewusstsein dafür bei den Verbrauchern weckt.
 
Das hat allerdings auch Grenzen. Damit du das ganze Jahr (Bio-)“Äpfel aus dem Bergischen Land“ essen kannst, muss die Ernte einer Saison ein halbes Jahr aufwändig gekühlt werden, damit‘s nicht verdirbt. Kostet AUCH Energie und damit Ressourcen. Am Ende kann tatsächlich der Importapfel aus Neuseeland den kleineren ökologischen Fußabdruck haben.
Also doch wieder alles nicht so einfach, wie man es sich denkt:

https://www.br.de/radio/bayern1/inh...sar/umwelt-apfel-regional-neuseeland-100.html

Dann hilft nur noch der Apfel vom eigenen Baum. :)
 
... und DEN dann nur 4-5 Monate im Jahr. ;)

Äpfel gab es bei uns immer von Ende Juli (frühe Sorten) bis in den Frühling hinein aus dem eigenen Garten - man muss sie nur vernünftig lagern. Wenn man einen tollen, dunklen, wirklich kühlen Keller mit ausreichender Luftfeuchtigkeit hat klappt das Lagern auch ohne Strom bis zur nächsten Ernte.
 
ja aber wer hat schon so einen guten keller und dannoch für die massen die so in de vernascht werden.sind ja nicht nur die äfel und birnen.die kartoffeln mögen es auch kühl sonst sind sie nach 4 monaten nicht mehr schön.und wer kauft schon verschrubelte deutsche kartoffeln wenn es glatte aus ägypten gibt.
 
wie war das gleich 2000qm braucht es um einen menschen zu ernähren.dann legt mal los mit euren bio-ökologischen co2 neutralen und tierschutzgerechten anbau.ich möchte euch jeden tag auslachen.
abgesehen ist de wirklich so groß.