Wer nutzt UBER oder fährt für UBER?

Alle1908

-'-
ID: 491740
L
29 August 2017
645
82
Hallo zusammen,
hier in Hamburg ist gerade wieder eine Diskussion losgetren worden
weil Uber die Lizenz für Fahrten in HH bekommen hat. So auf den
ersten Eindruck bedeutet es ja "Konkurenz belebt das Geschäft" aber
was hat man davon wenn man einige Cent spart und dafür andere
nicht genug zum leben haben?
Anlass für meine Frage ist dieser Beitrag aus dem "Bille-Wochenblatt"
vom 7.8.2019 den ich als jpg-Ausschnitt hier reingestellt habe.

(Die ganze Ausgabe online ist hier zu finden)
Das ist wieder so eine für mich zwiespältige Sache ob nun alles auf amerikanische Verhältnisse
umgemünzt werden muss oder wir nicht doch ein bißchen übersichtliches System behalten wollen?
Was passiert im Falle eines Unfalles? Wer ist mein Ansprechpartner, der Fahrer oder UBER?
Wenn der Fahrer was ist wenn er seine Versicherung gerade mal nicht bezahlt hat, und die nicht haften wollen? Und wenn das mit dem "ausbeuten" so stimmt, denkt dran in MAerika gitb es bezahlte Kräfte die einem im Supermarkt die Sachen in Einkaufstaschen packen, nur müssen die davon 4 jobs haben um sich was zu essen zu verdienen!
Also ich bin gegen UBER in D generell!
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Moment in fast jedem aktuellen Film / Serie aus den Staaten
ein "Verdächtiger /Flüchtender" der mit einem "Uber-Auto" unterwegs
ist.
Soweit ich weiß hat man eine App und über die forderst Du
einen Wagen zu deinem Standort an und wohin du willst.
Die App sagt dir dann welcher Wagen (mit Kennzeichen) kommt und vorr. wann
und wie der Fahrer heißt. Mit dem machst Du dann alles weitere.
siehe auch hier oder hier
 
Im Moment in fast jedem aktuellen Film / Serie aus den Staaten
ein "Verdächtiger /Flüchtender" der mit einem "Uber-Auto" unterwegs
ist.
Soweit ich weiß hat man eine App und über die forderst Du
einen Wagen zu deinem Standort an und wohin du willst.
Die App sagt dir dann welcher Wagen (mit Kennzeichen) kommt und vorr. wann
und wie der Fahrer heißt. Mit dem machst Du dann alles weitere.
siehe auch hier oder hier

Ah ok, Danke fuer die schnelle Info.
 
Ich denk alle, die keine € 3,00 für den gefahrenen km zahlen können.

Ich habe gerade mal in einer App im Web den Taxipreis von mir zum nächsten Regionalbanhof berechnet (knapp 3 km) das wären um die 11-12 Euro, da wäre dann Uber mit 9 Euro ja etwas günstiger
Und von mir in die City (morgens zum ersten ICE war nicht mit Nahverkehr zu erledigen, der fuhr zu früh)
also Taxi 19 km 41 Euro lt. Berechnungs-App, habe aber auch scho 55 € bezahlt und 19 x 3 = 57 Euro.
Uber ist fast genau am Taxipreis
 
Ich hab Uber schon relativ oft benutzt, wenn ich im Ausland war. Da kann es unheimlich praktisch sein, insbesondere, wenn:
  • Die existierenden Taxisysteme nicht vertrauenswürdig sind (da genießt Uber bei mir einen Vertrauensvorschuss, insbesondere weiß ich vorher genau was es kosten wird)
  • Man die Landessprache nicht spricht (ich muss mit dem Uber-Fahrer nicht kommunizieren, weder über den Preis noch über das Ziel)
Da die Fahrer von den Kunden bewertet werden, geben sie sich viel Mühe extra Service anzubieten. In Brasilien gabs in den Ubers grundsätzlich Wasser, häufig noch einen WLAN-Hotspot und was zum Handy laden. Da war Uber auch bei den Fahrern beliebt, weil es ihnen ein gut kalkulierbares, stabiles (Neben-)Einkommen beschert hat. Viele sind da als Zweitjob nebenher noch Uber gefahren.

So bequem das System als Kunde auch ist, sehe ich Uber gleichzeitig kritisch in Ländern wo es ein funktionierendes System gibt. Denn Uber betreibt einen massiven Preiskampf, was am Ende die Fahrer ausbaden müssen. Und die sollten meiner Meinung nach davon auch leben können. In Deutschland brauchen wir nicht unbedingt Uber, es sei denn sie halten sich an die Regeln und das heißt vor allem, die Fahrer gescheit zu entlohnen.
 
Also meiner Meinung nach darf es gerne Uber auch in Deutschland geben. Da es gerade im Ländlichen Raum fast keine Taxis mehr gibt. Die müssen dann immer erst von den nächsten Städten anfahren, was natürlich die Preise extremst verteuert.
 
Bein uns "auf dem Lande" (Hamburg) nennt man das ÖPNV in Form von ASM (ASM = Anruf-Sammel-Mobil. Text aus der APP: Verkehrt nur nach Anmeldung mind. 30 Min vor Abfahrt unter 04131-53344. ) Das ist bei uns in der HVV App integriert und soll dich in Gegenden bringen wo halt regelmäßiger Busverkehr nicht effizient ist! Es gibt in Hamburg Buslinen wo z.b. nach 20 Uhr 9 -Sitzige Kleinbusse (mit Linien-Nr. Schild) nach Fahrplan (alle 30 Minuten) bis halt 0:30 Uhr als Ende Fahrplan unterwegs weil sich eben herausgetellt hat das zwar Bedarf besteht (z.B, Schichtarbeiter/Veranstaltungsbesucher) aber eben kein 50-Sitzer "Omnibus" erforderlich.
Das muss man eben mal die Organisation auch mit den Gemeinden besser absprechen.
Aber mit Uber-Fahrern (ohne Personenbeföderungsschein!) die als Scheinselbständige benutzt werden nur
um eine Machtstellung zu erringen ist der falsche Weg. Keine Kosten für Fahrzeuge, nur ne App auf den Markt bringen und wahrscheinlich Knebelverträge mit den Fahrern ist halt "nicht die feine englische Art" !!!!
 
Ich muss Dir teilweise Recht geben. Jedoch sind gerade auf dem Land im Westen (auf der Schwäbischen Alp) fast gar kein ÖPNV mehr vorhanden. Während der Schulzeit genau 2 Busse, in der Ferienzeit . . . Es gibt zwar noch Fahrdienste, jedoch sind diese von der Diakonie für Bedürftige vorgesehen.

Also entweder Taxi oder na ja Pech gehabt.
 
fast gar kein ÖPNV mehr vorhanden. Während der Schulzeit genau 2 Busse, in der Ferienzeit . . .
Das hatte ich 1978 in einem Vorort (10 km) von Flensburg auch schon, wenn das das Auto kaputt war dann hatte man die A...karte..

Aber da muss man sich halt mit einer Petition an da den Landkreis wenden, eben das die sowas wie Anruf-Sammeltaxi organsieren müssen und einen Betreiber finden. Dann kommen in die Orte 1 bzw. 2 Schilder mit dem "H" Schild und genauer Bezeichnung wie z.B. "Trossingen-Stadtbahnhof" und wenn man da beim AST-betreiber anruft (ca 30 Min. vorher!) mit Start-(siehe vorher) und Zielstation (z.B. "Villingen-Bahnhof" mitteilt dann können die ihren Wagen auf die Rundtour schicken und aufgrund mit anderen Anfragen koordinieren. Da kann dann auch jemand eine App schreiben, wo man solche Anfragen halt abschickt (verbindich) und mitgeteilt bekommt wo der Wagen gerade ist und wann er da ist! Das ist öffentlich organisiertes UBER, da fahren dann Profis und es wird dann anständig bezahlt weil auch öffentlcihe bezuschusst.
 
SORRY!

Aber Du lebst anscheinend in einer Traumwelt.
Baden-Württemberg hat zwar eine Grün-Schwarze Regierung, einen Grünen Landesvater und in der Hauptstadt einen Grünen Oberbürgermeister aber auch die Dreckigste Luft. Und jetzt denkst Du das sich irgend einer für eine Doppelgemeinde interessiert? Wobei der eine Gemeindeteil gegen den anderen Gemeindeteil aktiv ist.
Jedes Jahr wird im einen Gemeindeteil die Ortsdurchfahrt für mindestens 2 Monate gesperrt, weil man schon seit über 6 Jahren die Durchgangsstraße renovieren muss . . . Dabei wird der vorhandene Straßenverkehr auf den anderern Gemeindeteil verlegt.
Aber eine Besserung gibt es deswegen nicht was den ÖPNV angeht. Nein, während der Renovierungszeit ist dann auch der ÖPNV beeinträchtigt, da diese ja Umwege fahren müssen.
 
Aber mit Uber-Fahrern (ohne Personenbeföderungsschein!) die als Scheinselbständige benutzt werden nur um eine Machtstellung zu erringen ist der falsche Weg. Keine Kosten für Fahrzeuge, nur ne App auf den Markt bringen und wahrscheinlich Knebelverträge mit den Fahrern ist halt "nicht die feine englische Art" !!!!
Das sind auch genau die Punkte, die mich massiv stören.
Wurde ja auch schon weiter oben angesprochen. Versicherung bei einem Unfall häufig nicht vorhanden, da die meisten nur eine private Kfz-Haftpflicht haben, die solche gewerblichen Fahrten gar nicht abdeckt.
Der Ursprungsgedanke war ja auch noch: "wir bringen Leute zusammen, die zufällig den gleichen Weg haben". Mittlerweile ist es eher eine Taxi-Vermittlungs-App. Der einzige Vorteil ist, es funktioniert in allen Städten. Da haben unsere Taxi-Vereine noch einiges an Aufholbedarf.

anddie
 
Also, das mus jeder mit sich selber ausmachen.
Ob er als Zufallsgast (fast) unversichert in einem Auto mitfährt oder ob er sich vom Taximanagement die Hohen Preise aufdrücken lässt und im Falle eines Falles bestimmt nicht ohne Rechtsanwäte zu seinem Recht kommt.