Geschichte 60 Jahre Bundesrepublik - euer Fazit?

Seid ihr mit dem System der Bundesrepublik Deutschland zufrieden?

  • Ja, ich bin zufrieden

    Stimmen: 10 17,5%
  • Ja, zufrieden schon, aber es gibt noch Verbesserungspotential

    Stimmen: 30 52,6%
  • Ja, gerade noch so, es könnte ja noch schlimmer sein.

    Stimmen: 5 8,8%
  • Nein, das System ist überaltet und muss reformiert werden.

    Stimmen: 8 14,0%
  • Nein, das System war von vorn herein ein Fehler.

    Stimmen: 4 7,0%

  • Umfrageteilnehmer
    57
das das nicht war ist weisst du,oder?
und ihr habt nicht hinter dem mond gewohnt sondern darauf

es ist immer seltsam das die bürger aus den neuen bundesländern immer jammern......wer hat die bürger aus den neuen bundesländern gefragt ob wir die vereinigung wollen??

dann ist es dir allso egal...das deutsche familien getrennt wurden? was konnten die einfachen deutschen bürger dafür, dass sich die amis und die russen nicht grün waren und deswegen eine Mauer gebaut wurde?

In der letzten zeit ist mir ganz oft aufgefallen, dass für die "Wessis" der Osten inzwischen einfach Deutschland ist. Ich kenn kaum noch jemanden der von den "Ossis" redet. Es gibt höchstens mal nen witzigen Spruch über Sächsische Dialekte *g* Auch für mich ist der Osten längst integriert..

Aber die "Ossis" reden fast nur von West und Ost und den Wessis die Vorurteile haben. Da frag ich mich dann immer Wer da wohl die Vorurteile hat....

Aber das ist nur ein Eindruck meiner Umgebung. Evtl. isses woanders noch andersrum..

Das ist schön das du das so siehst. Für mich gibt es auch nur noch ein Deutschland. Nur leider mach die Politik uns das nicht vor.

Und leider gibt es halt Leute, die der Meinung sind, es wurde zuviel Geld in den Osten gesteckt auf Kosten des Westen. Ersten können die Bürger im Osten nichts dafür, wenn die Politker das halt so entscheiden und zweitens, sind die Steuergelder von den in osten arbeiteten Bürger genauso dort mit rein geflossen. Aber aus manchen Köpfen wird man Ost und West leider nie heraus bekommen.
 
entwicklungsland? mh...komisch...hier ist zwar der größte Markt der Halbleiterbranche entstanden ... aber naja


und wer hat das bezahlt? der osten selber? oder waren es doch die bösen wessis?

@birnchen...bist du sicher das du den post von united98 verstanden hast?
die einzigen die motzen sind die bürger aus den neuen bundesländern....
 
Ja das war natürlich alles der Westen, weil die Ossis ja nix selber finanzieren können. Wir kriegen alles von euch, deswegen sehen unsere Städte auch so schön aus und eure vergammeln :roll:

Sei realistisch - alleine hätte die DDR, soweit sie bestehen geblieben wäre, auch als Demokratie eine solche "Kernsanierung" nicht stemmen können. Und die Transferleistungen WAREN immens!
 
Was hast du den gegen die neue Abhänigkeit getan?
Was sollte ich dagegen tun? Uns hat doch keiner vorher wählen lassen.
Wie kannst du über ein Land und das Leben in dem Land urteilen, wenn du es nicht gekannt hast? Frag mal die Familien, die durch die Mauer getrennt wurden, was für die die Wiedervereinigung war? Mütter, die ihre Kinder nach Jahren wieder gesehen haben?
Erstens: Woher weißt Du, dass ich das nicht kenne? Zweitens: Woher weißt Du, dass ich mich mit dem Thema nicht auseinandergesetzt habe? Drittens: Auch Du bist wieder nicht in der Lage, zwischen der politischen Änderung und der Wiedervereinigung eine Grenze zu ziehen.

Wieso bitte musste es erst die Wiedervereinigung geben, bevor getrennte Familien sich wiedersehen konnten? Ging das nicht auch ohne politische Vereinigung? Hätte man eine "neue" DDR erstellt mit demokratischerem Machtapparat als in der BRD hätte das doch auch geklappt.

Das ganze gequatsche über die Blauen Hemden und so...ist doch alles unwichtig.
Ist es das, wenn man über die Freiheit der Jugend diskutiert? Wenn mir jemand erzählt, wie toll seine Kindheit war?

Wie schon gesagt, es war nicht alles schlecht
Genau, das ist wie mit den Autobahnen und der Arbeit für alle... es war nie alles schlecht.

Marty, du darfst nicht vergessen, jeder sieht es aus seiner Sicht und seinem Leben anders.
Sicher. Jemand, der in der DDR wegen Fluchtversuchs 10 Jahre gesessen hat mag sein Leben dort ganz anders beurteilen als jemand, der Stasi-Offizier war.

Und ich beurteile das Leben dort aus meinem Wissen und im Gesamten. Das ist kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Wir hatten keine Marktwirtschaft, gut möglich und sehr wahrscheinlich, dass es auf den Dörfern bei 20 Einwohnern kein Telefon in den Häusern gab (ich übertreibe jetzt).
Dann lass das Übertreiben. Es gab bis zum Ende nur in Grossstädten flächendeckend private Telefonanschlüsse. Und das ist nicht übertrieben.

Ansonsten verstehe ich wirklich nicht, was das hier soll.
Die DDR war nicht schlecht und auch nicht gut.
Das heisst, es war "so na ja", das Gute und das Schlechte haben sich ausgeglichen? Sorry, dann weiß ich nicht, warum Hunderttausende auf die Strasse gingen, wenn die DDR "nicht schlecht" war. Die Menschen im Einzelnen meine ich gar nicht. Ich meine den ganzen Staat mit seinen Organisationen -> der war schlecht.

Die BRD ist auch nicht schlecht und nicht gut.
Richtig, aber im Gegensatz zur DDR haben wir heute jede Möglichkeit, das zu ändern, was uns nicht gefällt. Ganz einfach per Mehrheitsbeschluss.

Und die Vereinigung der Jungpioniere und Thälmannpioniere und FdJler hat zumindest mir nicht geschadet und wir haben anderen nicht geschadet.
Mein Opa hat immer gesagt: "Die HJ hat keinem geschadet, wir waren immer an der frischen Luft und es hat Spass gemacht. Und gleichzeitig haben wir noch gelernt, was die Juden wirklich mit Deutschland anstellen."

Die Heimattreue deutsche Jugend sucht noch Nachwuchs, man ist immer an der frischen Luft und Spass macht es auch.

Und naürlich wäre eine andere demokratische Linie, ein neuer Staat etc. besser gewesen. Aber es war nunmal nicht so.
Genau. Und wir reden die ganze Zeit darüber, warum es nunmal nicht so gekommen ist. Und meine These war, dass es rein wirtschaftliche Gründe hatte. Und Du hast gesagt, dass stimme nicht. Also, welche Gründe hatte es, dass es eben "nunmal nicht so" ist?

Auf einmal war Wiedervereinigung und basta.
Weil die Menschen der DDR ist zum überwiegenden Teil auch wollten.

Jetzt leben wir damit. jetzt machen wir Deutsche uns gegenseitig schon seit Jahren fertig, dass wir Ossis euch Wessis alles wegnehmen oder weggenommen haben, dass wir uns erdreisten, zu fordern, was ihr habt, dass wir Aufbaugeld usw. erhalten haben.
Ich mache das nicht, ich stelle nur fest, dass es so ist. Und ich kann ehrlicherweise verstehen, wenn die Menschen in Gelsenkirchen, Bochum, Wuppertal etc. neidisch nach Dresden und Leipzig schauen, weil sie wissen, dass sie das mitbezahlen.

Aber nach 20 Jahren immer noch zum Teil die gleichen Vorwürfe und Vorurteile? Da glaube ich, hackt es wohl langsam.
Die Vorwürfe und Vorurteile habe nicht ich ins Spiel gebracht, die habt ihr verallgemeinernd in meine Aussagen gelegt.

Ja das war natürlich alles der Westen, weil die Ossis ja nix selber finanzieren können. Wir kriegen alles von euch, deswegen sehen unsere Städte auch so schön aus und eure vergammeln :roll:
Exakt so ist das. Die Westdeutschen Städte füttern dafür einen Solidarfonds Deutsche Einheit, die ostdeutschen Städte bekommen das Geld. Und dafür landen dann die Städte im Ruhrgebiet an den Rand der Pleite.

Marty
 
Zuletzt bearbeitet:
Fassen wir zusammen:

1. Die DDR war genauso schlimm wie das Hitlerreich.
2. Die Ossis müssen den Wessis ewig dankbar sein dafür, daß sie unsere Städte wieder aufgebaut haben.

:clap:

Danke lieber Wessi.
 
1. Die DDR war genauso schlimm wie das Hitlerreich.
Nein, im Gegensatz zum dritten Reich wurde in der DDR keine Massenvernichtung von Menschen betrieben.
2. Die Ossis müssen den Wessis ewig dankbar sein dafür, daß sie unsere Städte wieder aufgebaut haben.
Nein, sie müssen überhaupt nicht dankbar sein, sie sollen es nur nicht verleugnen und so tun, als wäre der Aufbau Ost eine Eigenleistung.

Wenn ich meinem Bruder 10 Euro gebe, dann wäre ich auch sauer, wenn er danach behauptet, er hätte sich die erarbeitet. Trotzdem habe ich sie ihm gerne gegeben.

Ich habe gerne Steuern gezahlt für den Aufbau Ost, ich finde übrigens, dass alle Menschen ein gutes Leben haben sollten. Ich finde es aber anmassend, wenn daraus abgeleitet wird, man hätte sich das selber erarbeitet.

Marty
 
Nein, sie müssen überhaupt nicht dankbar sein, sie sollen es nur nicht verleugnen und so tun, als wäre der Aufbau Ost eine Eigenleistung.
Das hat doch gar keiner behauptet. Natürlich ist es schön, daß ihr uns so viel Geld gegeben habt, aber ihr dürft auch nicht vergessen, daß ihr nicht die einzigen seid, die den Solizuschlag zahlen. Das tun wir auch. Außerdem waren es die von euch gewählten Politiker, die das alles entschieden haben. Wir können da nichts dafür.
 
Außerdem waren es die von euch gewählten Politiker, die das alles entschieden haben. Wir können da nichts dafür.

Irrtum! Den Einigungsvertrag haben auch die von "euch" in der letzten Volkskammerwahl 1990 gewählten Politiker unterzeichnet.

Also - rein faktisch "könnt" ihr schon was dafür. Die SPD hat seinerzeit vor einem zu schnellen Beitritt gewarnt (im Volkskammerwahlkampf!), gewählt wurde aber die Allianz für Deutschland, die den schnellstmöglichen Beitritt versprach...
 
Drittens: Auch Du bist wieder nicht in der Lage, zwischen der politischen Änderung und der Wiedervereinigung eine Grenze zu ziehen.

Wo hast du die Grenze in deinem Thread 44 gezogen. Hast doch selbst von den blauen Hemden angefangen

Wieso bitte musste es erst die Wiedervereinigung geben, bevor getrennte Familien sich wiedersehen konnten? Ging das nicht auch ohne politische Vereinigung? Hätte man eine "neue" DDR erstellt mit demokratischerem Machtapparat als in der BRD hätte das doch auch geklappt.

ich wäre auch dafür gewesen

Das heisst, es war "so na ja", das Gute und das Schlechte haben sich ausgeglichen? Sorry, dann weiß ich nicht, warum Hunderttausende auf die Strasse gingen, wenn die DDR "nicht schlecht" war. Die Menschen im Einzelnen meine ich gar nicht. Ich meine den ganzen Staat mit seinen Organisationen -> der war schlecht.

Weil, wie es schon so oft hier erwähnt wurde, um die Freiheit ging. Die Freiheit allein zu entscheiden, wohin man in den Urlaub fahren darf, ob ich Auswandern darf, die Meinung frei äußen darf. Deswegen gingen die Leute auf die Straße.

Richtig, aber im Gegensatz zur DDR haben wir heute jede Möglichkeit, das zu ändern, was uns nicht gefällt. Ganz einfach per Mehrheitsbeschluss.

Wir haben heute die Möglichkeit aller 4 Jahre wählen zu dürfen. Und weiter? Was passiert dann? Was verändert sich dann aller 4 Jahre?
Ob es sich lohnt wählen zu gehen, weil man hofft, mit der anderen Partei verändert sich was, ist ein anderes Thema.

Die Vorwürfe und Vorurteile habe nicht ich ins Spiel gebracht, die habt ihr verallgemeinernd in meine Aussagen gelegt.

Vorurteile! Um noch mal auf deinen Thread 44 hin zu weisen.

Exakt so ist das. Die Westdeutschen Städte füttern dafür einen Solidarfonds Deutsche Einheit, die ostdeutschen Städte bekommen das Geld. Und dafür landen dann die Städte im Ruhrgebiet an den Rand der Pleite..

Den Solizuschlag zahlen alle Deutschen.
 
Natürlich ist es schön, daß ihr uns so viel Geld gegeben habt, aber ihr dürft auch nicht vergessen, daß ihr nicht die einzigen seid, die den Solizuschlag zahlen. Das tun wir auch.
Sorry, Dir fehlen Kenntnisse. Es geht hier mitnichten um den Solidaritätszuschlag. Der wird im übrigen gar nicht zweckgebunden in den Osten geleitet, sondern versackt einfach im Bundeshaushalt.

Es geht hier um den Solidarfonds Deutsche Einheit, den einzig und alleine westdeutsche Städte und Gemeinden füttern und ostdeutsche Städte und Gemeinden bedienen sich daraus. Da hat so eine "reiche" (leider fast pleite) Stadt wie Oberhausen in 19 Jahren fast 200 Mio. Euro eingezahlt (und den Oberhausenern natürlich irgendwie per Abgabe abgenommen) und so Städte wie Dresden sind deshalb schuldenfrei.

In Duisburg machen mehr als die Hälfte der Schulden genau diese Beiträge aus.

Link
Marty

PS:
Tatsächlich? Ich frage nicht ironisch! Aber stimmt es, dass die Menschen in den Bundesländern, für die der Soli bestimmt ist, diesen auch bezahlen? :-?
Ja, aber der Soli wir schon lange nicht mehr für den Osten verwendet.
 
Es geht hier um den Solidarfonds Deutsche Einheit, den einzig und alleine westdeutsche Städte und Gemeinden füttern und ostdeutsche Städte und Gemeinden bedienen sich daraus. Da hat so eine "reiche" (leider fast pleite) Stadt wie Oberhausen in 19 Jahren fast 200 Mio. Euro eingezahlt (und den Oberhausenern natürlich irgendwie per Abgabe abgenommen) und so Städte wie Dresden sind deshalb schuldenfrei.
Sorry, aber hier fehlen dir Kenntnisse. Daß Dresden schuldenfrei ist, liegt nicht allein am Solidarfonds. Ich weiß nicht, wieso der immer noch gezahlt werden soll, aber dann solltest du vielleicht bei der nächsten Wahl jemand anderem deine Stimme geben. Die Bevölkerung im Osten kann nichts dafür, daß die Regierung den westdeutschen Städten diese Ausgaben abpresst.

Es sollte endlich mal unterschieden werden zwischen dem was die Politik fabriziert und dem was die Bürger tun.
 
Die Bürger wählen ihre Politiker? :think:
Als wenn die Politiker nach der Wahl das tun würden, was sie versprochen haben. Seien wir doch mal realistisch.

Es geht mir aber vielmehr darum, daß ich persönlich nichts dafür kann, daß ihr Abgaben zahlen müßt. Da kann ich wählen wen ich will und es ändert sich nicht.
 
und so Städte wie Dresden sind deshalb schuldenfrei.

Genau...Dresden ist deswegen schulden frei. Wie du es ja vielleicht in den Medien mal mitbekommen hast, ist Dresden erst schuldenfrei gewurden, durch den Verkauf von den Wohnblöcken. Und ob alle Dresdner dafür waren, steht auch in den Sternen. Und ob Dresden jetzt auf Grund dessen immer noch Schuldenfrei ist, wissen wohl viele Dresdner auch selbst nicht.
Das können die anderen Städte doch auch machen.
Ich frag mich nur, was das mit dem 60 Geburtstag zu tun hat, was ja hier eigentlich das Thema ist.
 
Link

Ja, aber der Soli wir schon lange nicht mehr für den Osten verwendet.

Danke, das war mir von den oberen Infos nicht ganz klar geworden. Aber es bestätigt die Theorie, dass einen einmal - zweckgebunden eingeführte! - Steuer nicht wieder abgeschafft wird, wenn der Zweck erfüllt ist. Man ändert dann eben den Verwendungszweck und "Schwupps" wurde aus dem befristeten Soli eine dauerhafte Steuererhöhung!